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In der Infothek finden Sie Publikationen, Materialien und Forschungsarbeiten rund um die Themen der interkulturell Dolmetschenden und Vermittelnden (ikVD).

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Ihre Sucheanfrage ergab 337 Treffer.


  1. Access to Language Interpretation Services and its Impact on Clinical and Patient Outcomes: A Scoping Review

    Wissenschaftlicher Artikel von Laher et al. 2018

    In diesem Artikel werden die Resultate mehrerer Studien zum Dolmetschen im Gesundheitswesen zusammengetragen. Die Autor*innen kommen zum Schluss, dass Patient*innen, bei denen professionelle Dolmetscher*innen beigezogen werden, bessere klinische Bescheide erhielten, als Patient*innen, bei denen nicht-ausgebildete oder keine Dolmetschende bei Gesprächen dabei waren.


  2. Aus- und Weiterbildung

    Informationen zu den aktuellen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung für interkulturell Dolmetschende und Vermittelnde in der Schweiz finden Sie auf der Homepage von INTERPRET.


  3. BabelDr: Spoken language translation of dialogues in the medical domain

    Université de Genève

    Project description: BabelDr is a speech translation application. The system has been specifically designed to assist in triaging of non-French-speaking patients visiting HUG's A&E department, and allows a medical professional to perform a preliminary medical examination dialogue, using a decision-tree method, to determine the nature of the patient's problem and the appropriate action to take. 

    The system has been developed by the Department of Multilingual Information Processing (TIM) at the University of Geneva and HUG. The BabelDr project is financed by the Fondation privée des Hôpitaux universitaires de Genève and by Unitec.


  4. BAG: Wissensgrundlagen interkulturelles Dolmetschen - Finanzierung, Einsatz und Wirkung

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist bestrebt, zum Thema interkulturelles Dolmetschen zusätzliches Wissen zu erarbeiten und zu publizieren.


  5. Bald mehr psychologische Unterstützung für Geflüchtete?

    Artikel aus der Zeitung P.S. vom 26. August 2022

    Seit Jahren wird die Lösung bekannter Probleme in der psychischen Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden von den Verantwortlichen vor sich hergeschoben. Dies, obwohl sich die hohen Folgekosten auch für den Staat nicht rechnen. Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen, etwa über Peer-to-Peer-Projekte wie ComPaxion oder Sensibilisierung für die Arbeit mit Dolmeschenden.


  6. Berufskodex INTERPRET für das interkulturelle Dolmetschen und Vermitteln (Version 2015)

    Die vorliegenden berufsethischen Grundsätze der Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln INTERPRET beschreiben das berufliche Selbstverständnis und die ethische Haltung, welche den Tätigkeiten des interkulturellen Dolmetschens und Vermittelns zugrunde liegen und die Berufsleute in ihrer Praxis leitet.

    Seit 2024 gibt es einen separaten Berufskodex für das Dolmetschen. Dieser ersetzt den Berufskodex von 2015.

    Ein Berufskodex für das interkulturelle Vermitteln ist aktuell in Vorbereitung.


  7. ChatGPT & Co.: Bedroht „Künstliche Intelligenz“ die Berufe der Übersetzer und Dolmetscher?

    Pressemitteilung des deutschen Bundes für Dolmetscher und Übersetzer BDÜ

    Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Sprachtechnologien wird seit November 2022 regelmässig das nahende Aus für die Berufe der Sprachübertragung wie das schriftliche Übersetzen und das mündliche Dolmetschen vorhergesagt. Dabei wird gerne ausgeblendet, dass technologische Entwicklungen den Berufsstand von jeher begleitet haben und dieser schon immer technische Werkzeuge sinnvoll genutzt und in die jeweiligen Arbeitsprozesse eingebunden hat.

    Die Pressemitteilung des BDÜ wurde vom Portal slator aufgenommen und kritisch reflektiert.


  8. Die Praxis des interkulturellen Dolmetschens in der Schweiz

    wissenschaftlicher Artikel von Nives Grenko und Barbara Strebel, 2021, erschienen in: S. Pöllabauer & Mira Kadrić. Entwicklungslinien des Dolmetschens im soziokulturellen Kontext – Translationskulturen im DACH-Raum. Narr/Francke/Attempto. (S. 273-288)

    Der Artikel bietet eine Zusammenfassung zur Geschichte und der Organisation des interkulturellen Dolmetschens in der Schweiz. Er geht ausführlich auf die Arbeitsbedingungen von Dolmetscher*innen ein. Dabei kommen die Autorinnen zum Schluss: "die Ausbildung zum interkulturellen Dolmetscher bzw. zur interkulturellen Dolmetscherin und die Tätigkeit als solcher bzw. solche [führen] bei den betreffenden Personen in der Regel zu einem Zuwachs an kulturellem, sozialem und symbolischem Kapital. Zu wünschen übrig lässt dagegen der Zuwachs an ökonomischem Kapital, der für viele interkulturelle Dolmetscherinnen und Dolmetscher trotz abgeschlossener Ausbildung und arbeitsrechtlich korrekter Anstellung weiterhin unbefriedigend ist." (S.273)


  9. Dolmetschinszenierungen

    Johannes Gutenberg Universität Mainz, Interkulturelle Germanistik
    Dr. phil. Sebnem Bahadir

    "Dolmetschen als Inszenierung - ein neuer kritischer und emanzipatorischer Ansatz in der Dolmetschdidaktik"


  10. E-Learning: Interaktion und Qualität im Gesundheitsbereich

    Das E-Learning zum professionellen Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund des Bundesamt für Gesundheit BAG richtet sich an Fachpersonen im Gesundheitsbereich.


  11. Einsatz von Videodolmetschen in der ambulanten Versorgung in Hamburg – eine Bedarfsanalyse

    Von Claudia Mews et al. 2017
    In: Zeitschrift für Allgemeinmedizin

    Die Studie baut auf einer Umfrage von über 1000 medizinischen Fachpersonen aus der ambulanten Gesundheitsforderung auf. Beforscht wird, inwiefern ein internet-basiertes Videodolmetschsystem in diesem Kontext eine gangbare und akzeptierte Möglichkeit wäre.

    "Über 60 % der befragten Ärztinnen und Ärzte können sich eine Nutzung des Videodolmetsch- Systems in der Praxis vorstellen, die technischen Voraussetzungen sind in 71–85 % der Praxen gegeben. Ein Interesse an Unterstützung besteht also. Gleichzeitig können sich fast 40 % der Teilnehmenden keine Nutzung vorstellen. Da nicht speziell nach den Gründen für eine Ablehnung gefragt wurde, können hier nur die wenigen Freitextkommentare herangezogen werden, die neben den Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes eher eine Nutzung in größeren Einrichtungen oder zentral für Geflüchtete eingesetzten Praxen als sinnvoll beschreiben. Zudem wird für bestimmte Situationen die persönliche Anwesenheit eines Dolmetschenden vor Ort als unabdingbar angesehen." (p. 464)


  12. eulita

    European Legal Interpreters and Translators Association


  13. Foreign languages in Court and the effective use of interpreters

    The Inns of Court College of Advocacy, ICCA (formerly the ATC) has produced a suite of training materials focussing on foreign languages in court and the effective use of interpreters. This research project was carried out by in conjunction with Middlesex and Surrey Universities with funding from The Legal Education Foundation (LEF). 


  14. Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ)

    Die IIZ ist eine gemeinsame Strategie im Bereich Bildungs- und Arbeitsmarktintegration. Auch die Zugewanderten sollen dadurch erfolgreich und nachhaltig in den Arbeits­markt integriert werden. Erreicht wird dies unter anderem, indem die Massnahmen in den Bereichen Bildung, Arbeits­losen- und Invalidenversicherung, Sozialhilfe und Migra­tion/Integration besser aufeinander abgestimmt werden. Dazu braucht es eine enge Zusammenarbeit der öffentlichen Stellen, die für diese Bereiche zuständig sind, auf allen drei politischen Ebenen.


  15. Interpreter services and effect on healthcare - a systematic review of the impact of different types of interpreters on patient outcome

    Heath, Fløe Hvass & Morberg Wejse 2023
    In: Journal of Migration and Health

    Zusammenfassung:
    "In conclusion, professional interpreter is the interpreter type resulting in greatest satisfaction and best communication for the patients, when compared to other types of interpretation or none, and should be used in the ER, in- and out-patient clinics or hospitals, when available. In addition, we found that the use of relational interpreters in the private practice setting can contribute to a positive outcome for the patient. This should be considered when choosing interpreters in this setting. This review did not find enough data to rank the other types of interpreters, ad-hoc and relational, on the outcomes measured. We could not conclude which type of interpreter gave the best utilization or clinical outcome, beyond reaffirming that any interpreter is better than none." (p. 10)


  16. Krankenkassen sollen Dolmetscher zahlen: «Ich brauche einen Dolmetscher für den Arzt-Besuch»

    Artikel aus dem Sonntagsblick vom 25.02.2024

    Ein Bericht, wie professionelle Dolmetschdienstleistungen für gehörlose Patient:innen lebenswichtig sein können.


  17. Lernplattfom zur Sonderpädagogik

    Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich)

    Die PH Zürich bietet ihren Mitarbeitenden und Studierenden auf der Lernplattform Informationen zum sonderpädagogischen Angebot, zum schulischen Standortgespräch und zu öffentlichen Fachstellen an. Die Inhalte dürfen ebenso von Fachpersonen und interkulturell Dolmetschenden gratis genutzt werden. U.a. findet sich dort auch ein Glossar mit den zentralen Begriffen der Sonderpädagogik.


  18. Mapping der MNA-Betreuungsstrukturen in den Kantonen

    ADEM, Allianz für die Rechte der Migrantenkinder

    In dieser Rubrik finden Sie kurze Übersichten zur Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen in den einzelnen Kantonen.


  19. Migesexpert. Informationen für Ärztinnen und Ärzte zu Migration und Gesundheit

    Diese Rubrik auf dem vom Schweizerischen Roten Kreuz betriebenen Portal migesplus.ch, enthält Informationen und Tipps zu den vier Themenbereichen  "Kommunikation / Dolmetschen; Patientengespräche im Migrationskontext; Mehrsprachige Patienteninformationen; Aufenthaltsstatus und Sozialversicherungen".


  20. migesplus.ch

    migesplus.ch (Migration plus Gesundheit) des Schweizerischen Rotes Kreuzes SRK bietet ein zentrales Portal für mehrsprachige Informationen zu Gesundheitsfragen, u.a. auch zum interkulturellen Dolmetschen.

    Es richtet sich einerseits an Migratinnen und Migraten andererseits an Fachpersonen.


  21. Multilingualism and the right to translation and interpreting in the EU, challenges for the future

    The multilingual nature of the European Union is one of its defining characteristics, but what are the real linguistic rights of EU citizens when it comes to understand and to be understood in another Member State? How are translation and interpreting regulated at EU level?

    However, when it comes to the practical level, language is often no longer conceived as a right but rather as a barrier that is difficult to overcome, especially in publicservices. And it is in this context that other EU instruments become relevant to make it possible for EU citizens to exercise their rights in the different spheres of public services.


  22. Notizentechnik

    Ideen für Symbole für Notizen beim Konsekutivdolmetschen:

    http://www.symbolovnik.cz/de


  23. Rassistische Diskriminierung und Diskriminierungsschutz konkret - Ein Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit

    AvenirSocial und die eidg. Fachstelle für Rassismusbekämpfung haben einen Leitfaden entwickelt zum Diskriminierungsschutz als Aufgabe der Sozialen Arbeit.


  24. RescuePoint - Terminologie in der Notfall- und Rettungsmedizin

    In diesem Tool finden Sie Übersetzungen offizieller Begriffe aus dem gesamten Bereich der Notfallmedizin, welche von Experten der Sprachregionen der Schweiz validiert sind. Zusätzlich zu den Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch werden bestmöglich analoge englischsprachige Begriffe angeboten. Diesen ist jeweils eine inhaltlichen Kurzbeschreibung assoziiert und, wenn vorhanden, die zugehörige Abkürzung.


  25. SAVD Videodolmetschen GmbH

    Das Videodolmetschen wurde vom SAVD in diversen Pilotprojekten getestet. Die österreichische Firma ist mittlerweile in weiteren europäischen Ländern aktiv.


  26. SEM: Kantonale Integrationsprogramme

    Seit dem 1. Januar 2014 verfügt jeder Kanton über ein kantonales Integrationsprogramm (KIP), in dem alle Massnahmen der spezifischen Integrationsförderung (interkulturelles Dolmetschen im Bereich 3) gebündelt werden. Dazu hat das Staatssekretariat für Migration SEM mit den Kantonen Programmvereinbarungen abgeschlossen.

    Dank den Kantonalen Integrationsprogrammen werden vermehrt gut ausgebildete und qualifizierte Dolmetscherinnen und Dolmetscher eingesetzt. Das verbessert die Verständigung und erleichtert die Arbeit für die Mitarbeitenden bei Behörden, in Schulen, im Spital und an weiteren Orten.


  27. SH4E - Swiss Hospitals for Equity

    SH4E ist ein Netzwerk von Schweizer Spitälern. Ihre Mission ist es, eine qualitativ hochstehende Versorgung für alle Patienten/innen zu fördern, ungeachtet ihrer Herkunft, Nationalität, Sprache, Religion, sozio-ökonomischen Hintergrund und ihrer Gesundheitskompetenz.


  28. Tipps für den Verwaltungsalltag: Im Kontakt mit Personen, welche die Amtssprache Deutsch nicht genügend beherrschen

    Kanton Schaffhausen


  29. Training service providers to work effectively with interpreters through educational videos

    In dieser wissenschaftlichen Studie wurde untersucht, inwiefern Fachpersonen mit Trainingsvideos auf Gespräche mit Dolmetschenden geschult und vorbereitet werden können.

    Die Ergebnisse zeigen, dass die teilnehmenden Fachpersonen dank der Videos mehr über verdolmetschte Situationen wussten und sich eher zutrauten, ein verdolmetschtes Gespräch zu führen. Allerdings war der Lernerfolg der Videos ohne tatsächliche praktische Erfahrung in verdolmetschten Gesprächen nur limitiert.


  30. Transkulturelle Kompetenz: Unterlagen für Ihren Unterricht

    Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK)

    Die Unterlagen zur Unterrichtsgestaltung richten sich an Lehrpersonen in der Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsfachpersonen und sollen Ihre eigene Unterrichtsgestaltung erleichtern.


  31. TRIALOG - Lernplattform für das interkulturelle Dolmetschen

    Damit die Zusammenarbeit im Trialog gelingt, müssen sowohl die Fachperson als auch die interkulturell dolmetschende Person über die entsprechenden Kompetenzen verfügen. Für diese beiden Zielgruppen bietet diese Lernplattform Materialien, Beispiele und didaktische Unterlagen an, um die für die erfolgreiche Zusammenarbeit erforderlichen Kompetenzen gezielt zu erarbeiten oder zu erweitern.

    • Filme: Ihnen stehen verschiedene Filme von gelungenen und weniger gelungenen Gesprächen im Trialog, Interviews und kurze Einblicke in Ausbildung und Supervision zur Verfügung.
    • Werkstatt: Arbeiten Sie mit thematisch geordneten Filmsequenzen, didaktischen Materialien, etc., um Ihre Kompetenzen für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Trialog zu erweitern.
    • Recherche: Suchen Sie gezielt nach Stichworten, Beispielen, Filmsequenzen, Unterlagen, Links, etc.

  32. Video-Mediated Interpreting

    This website is devoted to the practice of, and research on, Video-Mediated Interpreting (VMI), i.e. different methods of distance interpreting whereby the participants and/or the interpreter(s) are connected by video link.


  33. Berufskodex INTERPRET für das Dolmetschen

    Die berufsethischen Grundsätze beschreiben das berufliche Selbstverständnis und die ethische Haltung, welche den Tätigkeiten des Dolmetschens zugrunde liegen und die Berufsleute in ihrer Praxis leitet.


  34. Wenn die Sprache zum Gesundheitsrisiko wird

    Ein Artikel aus dem Blick vom 28.02.2024

    Der Artikel zeigt an einem Beispiel aus der Pädiatrie auf, wieso das Angebot von Dolmetschdienstleistungen im Gesundheitsbereich unbedingt geregelt werden muss.


  35. Sprachdienstleistungen in juristischen Verfahren

    Tanja Huber, Robert Schibli, Annina Hsu-Gürber

    in: "Justice - Justiz - Giustizia" 2023/1


  36. Im Kanton Bern können Dolmetschkosten für ambulante Leistungen von Kindern übernommen werden

    Im Kanton Bern können die Dolmetschkosten für ambulante Leistungen von Kindern mit besonderem Förder- und Schutzbedarf übernommen werden, wenn die Dolmetschenden über ein INTERPRET-Zertifikat oder einen eidg. Fachausweis für interkulturell Dolmetschende und Vermittelnde verfügen, resp. in Ausbildung dazu sind.

    Mehr Informationen finden Sie im Artikel 24 (Seite 8) der Verordnung 213.319.1 «Verordnung über die Leistungen für Kinder mit besonderem Förder- und Schutzbedarf (KFSV) vom 30.06.2021 (Stand 01.01.2022)».


  37. Einführungsworkshop für freiwillige Übersetzungshilfen mit Ukrainisch / Russisch

    Das Sprachenzentrum der Uni Freiburg hat einen kurzen Einführungsworkshop für alle Freiwilligen mit Ukrainisch und/oder Russisch angeboten, die sich in der aktuellen Situation als Dolmetschende engagieren wollten, aber keine entsprechende Ausbildung hatten.

    Das Wichtigste wurde in 30 Min im folgenden Video zusammengefasst:  


  38. Fachgespräch zum interkulturellen Dolmetschen in der Traumatherapie und die fehlende Finanzierung

    Im psychosozialen Versorgungsbericht 2022 der BAfF e.V. ist u.a. ab Seite 60 ein Fachgespräch zwischen Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), Prof. Dr. Mike Mösko und Dr. Barbara Schouten zum interkulturellen Dolmetschen, zur Bedeutung in der Traumatherapie sowie Fragen der fehlenden Finanzierung. 


  39. Interpellation zu der fehlenden Finanzierung der Dolmetschleistungen

    Auch Damian Müller (FDP) beschäftigt sich mit der Frage «Wieso wird interkulturelles Dolmetschen im Rahmen einer ambulanten Behandlung nicht vergütet?» und stellt in seiner Interpellation vom 2.6.2022 dem Bundesrat wichtige Fragen zu der fehlenden Finanzierung von Dolmetschleistungen.

    Kommen wir bald einen Schritt weiter


  40. Neue US-Studie bestätigt erhöhtes Risiko einer Wiedereinweisung ins Spital bei fremdsprachigen Patient*innen

    Eine im "International Journal of Nursing Studies" im Januar 2022 erschienene Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Sprache von Patient*innen in häuslicher Pflege und deren Wiedereinweisung in Spitalpflege. Demnach besteht ein höheres Risiko für nicht-englischsprachige Personen, die nach einem Spitalaufenthalt zu Hause gepflegt werden, innert 30 Tagen erneut ins Krankenhaus eingewiesen zu werden. Die Studienautor*innen stellen fest, dass die Spitäler und häuslichen Pflegedienste spezielle Pflege-Koordinationsdienste benötigen, um dieses Risiko zu verringern.

    Unter folgendem Link finden Sie den Abstract der Studie. Die gesamte Studie kann dort kostenpflichtig als PDF bestellt werden.


  41. Professionelles Dolmetschen bei Hilfsangeboten für traumatisierte Geflüchtete

    Die Vorstandspräsidentin von INTERPRET und Nationalrätin Claudia Friedl hat in der Fragestunde wichtige Fragen in Bezug auf das knappe Angebot von Hilfsangeboten für traumatisierte Flüchtlingen und die fehlende Finanzierung von Dolmetschleistungen aufgenommen.

    Leider erachtet es der Bundesrat als nicht in seiner Kompetenz, dafür zu sorgen, dass Geflüchtete (insb. auch Jugendliche und Kinder) genügend therapeutische Unterstützung erhalten und dass die Angebote zielführend, d.h. mit Verdolmetschung, durchgeführt werden können. Für die Finanzierung verweist er auf die Tarifpartner.

    Der Bundesrat hat es erneut verpasst, das wichtige Thema der Verständigung und Chancengleichheit endlich an die Hand zu nehmen und die Finanzierungsfrage von Dolmetschleistungen einen wichtigen Schritt voranzubringen.


  42. ​Das Programm mamamundo wurde ausgezeichnet

    Mamamundo ermöglicht schwangeren Frauen mit geringen Deutschkenntnissen Geburtsvorbereitungskurse in ihren jeweiligen Muttersprachen. Das Programm wurde ausgezeichnet und in der Schweizerischen Ärztezeitung porträtiert.

    Wir freuen uns mit den Vermittelnden und Dolmetschenden für diese Auszeichnung!


  43. ​Geflüchteten, Traumatherapie und professionelles Dolmetschen

    Ein gut recherchierter Artikel in der Republik zu Geflüchteten, Trauma und Traumatherapie. Auch die wichtige Bedeutung der professionellen Dolmetschen und die fehlende Regelung der Finanzierung wird angesprochen.

    Naser Morina, PhD;  Berner Fachhochschule;  https://psy4asyl.ch/ 


  44. Die Menschen hinter der Sprachbarriere

    Knoten & Maschen - BFH-Blog zur sozialen Sicherheit
    Von Nurhayat Sanli, 4. April 2021

    In einem Pilotprojekt befragte die BFH die Nutzer*innen eines Sozialdienstes in ihren Erstsprachen. In der Zufriedenheitsbefragung sollten alle eine Stimme erhalten und ihre Meinung kundtun können. Die ersten Eindrücke zeigen: Die Nutzer*innen suchen ehrliche Begegnungen – ohne Misstrauen.


  45. Finanzierung professioneller Dolmetschleistungen immer noch ungeklärt

    Lena Emch-Fassnacht

    Schweiz Ärzteztg. 2021;102(05):168-170


  46. La réforme du Brevet fédéral d’interprétariat concerne aussi les interprètes intervenant dans les auditions d’asile


  47. Anzug Sarah Wyss und Konsorten betreffend "Dolmetscher/innen in der Gesundheitsversorgung"

    Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, Regierungsratsbeschluss vom 4. Mai 2021 (19.5088.02)

    Der Regierungsrat erkennt den Zielkonflikt und das grundsätzliche Problem und setzt sich auf Bundesebene für eine sinnvolle Änderung ein. Die Lösung dieses Problems kann nur auf nationaler Ebene erfolgen. Es ist geplant die erwähnte Problematik innerhalb der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) auf Bundesebene einzubringen.


  48. Aspects de l’interprétariat en santé transculturelle. Simulacre de xénos ou acceptation et hospitalité

    Abdelkarim Belgacem, 2021


  49. Dienstanweisung zum Dolmetscherwesen

    Kanton St.Gallen, Sicherheits- und Justizdepartement

    Dienstanweisung zum Dolmetscherwesen
    Total revidierte Fassung vom 30.07.2020, in Kraft ab 01.01.2021


  50. Dienstleistungen für Familien. Systematik und Analyse der Begleit-, Beratungs und Elternbildungsangebote

    Beiträge zur Sozialen Sicherheit, Forschungsbericht Nr. 1/21

    Bundesamt für Sozialversicherungen BSV (2021)


  51. Dolmetschen als Schlüssel zur Chancengleichheit

    Schweizerische Ärztezeitung, Ausgabe 2021/15, Erscheinungsdatum : 14.04.2021

    • Carlos B. Quinto: Zur Sprache gebracht, Schweiz. Ärzteztg. 2021; 102(15): 487
    • Carlos B. Quinto, Robin Rieser, Barbara Weil: Dolmetschen als Schlüssel zur Chancengleichheit, Schweiz. Ärzteztg. 2021; 102(15): 488-489

  52. Dolmetschen beim Contact Tracing

    Video, April 2021
    Bundesamt für Gesundheit BAG, Produktion albinfo.ch

    Für ein erfolgreiches Contact Tracing ist eine gute Verständigung wichtig - auch mit positiv getesteten Personen, die unsere offiziellen Landessprachen nicht sprechen. Dieses Kurzvideo zeigt, wie Contact Tracer in den Kantonen Waadt, Genf und Zürich diese Herausforderung meistern: mit internen Lösungen oder dank Telefondolmetschen.


  53. Dolmetschen fördert die Chancengleichheit und spart Kosten

    Positionspapier der FMH (www.fmh.ch), März 2021


  54. DOLMETSCHEN IM GEMEINWESEN ALS WICHTIGER BEITRAG GEGEN DISKRIMINIERUNG

    Positionspapier Berliner Initiative für gutes Dolmetschen (2021)


  55. Lost in Translation – Interkulturelles Dolmetschen in der Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen

    Tagungsresolution, Symposium «Support for Torture Victims»
    Dezember 2020

    40-50% aller geflüchteten Menschen leiden laut Studien unter Traumafolgeerkrankungen. Eine psychotherapeutische Versorgung ist für viele von ihnen jedoch aus sprachlichen Gründen kaum möglich, da die Kosten für Übersetzungen im Gesundheitssystem in den meisten Kantonen nicht übernommen werden.


  56. Positionspapier: Zum Kinderdolmetschen

    Positionspapier des BDÜ (deutscher Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer), 2021

    Der BDÜ fordert den Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen und ein Ende des Einsatzes von Kinderdolmetschern.


  57. Marktanalyse des Dolmetschens im öffentlichen Dienst in der Schweiz

    INTERFACE Politikstudien hat im Auftrag des SEM eine Analyse des Dolmetschmarkts erstellt. Die Autorinnen zeichnen das Bild eines stark fragmentierten Marktes, dem es in jeder Hinsicht an einheitlichen Standards und Vorgehensweisen fehlt.


  58. Für Schulleitungen / Lehrpersonen

    INTERPRET bietet auf Anfrage eine ca. einstündige Informationsveranstaltung zum interkulturellen Dolmetschen für Schulleitungen und Lehrpersonen an. Ebenfalls für Lehrpersonen hat INTERPRET das Informationsschreiben „Interkulturelle Elternzusammenarbeit“ erarbeitet. Es enthält Hinweise für die Gestaltung von Elterngesprächen und Elternabenden.


  59. Barriers to access to outpatient mental health care for refugees and asylum seekers in Switzerland: the therapist's view

    Kiselev et al. (2020)
    in: BMC Psychiatry


  60. Die strafprozessuale Notwendigkeit einer überprüfbaren Dolmetschertätigkeit

    Diego Langenegger und Urs Rudolf in ForumPoenale 4/2020, S. 307-314.

    Zusammenfassung:
    Die Strafprozesspraxis schenkt der Komplexität des Dolmetschens zu wenig Beachtung und verzichtet insbesondere im Vorverfahren regelmässig auf ausreichende Kontrollmöglichkeiten, indem lediglich ein Einvernahmeprotokoll in der Zielsprache geführt wird. Doch damit fehlt es an der zwingend erforderlichen Überprüfbarkeit der Verdolmetschung. Zugleich kann dem Protokollierungskonzept gemäss Art. 78 Abs. 2 und Abs. 3 StPO - im Zusammenhang mit einer gedolmetschten Einvernahme - meist nicht rechtsgenüglich entsprochen werden. Eine Audioaufzeichnung von gedolmetschten Einvernahmen ist daher stets geboten.


  61. DOLMETSCHEN FÜR LESBISCHE, SCHWULE, BISEXUELLE, TRANS* UND INTER* GEFLÜCHTETE

    EINE HANDREICHUNG FÜR DOLMETSCHER*INNEN

    Hrsg: Schwulenberatung Berlin (https://schwulenberatungberlin.de/), 2020


  62. Einsatzstatistiken zum interkulturellen Dolmetschen und Vermitteln

    INTERPRET

    Die jährlichen Einsatzstatistiken zum interkulturellen Dolmetschen und Vermitteln stehen Ihnen in der Rubrik Statistiken zur Verfügung. 


  63. Empfehlungen der MIWOCA-Studie

    Universität Bern (2020)

    10 Empfehlungen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Frauen mit chronischen Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung von Patientinnen mit Migrationserfahrung.


  64. Être interprète communautaire en 2020 : regards sur les compétences requises et réflexions sur le cursus de formation actuel en Romandie

    Danièle Schaerrer, Mai 2020

    Travail de mémoire pour CAS en promotion de la santé et santé communautaire


  65. Finanzierung des interkulturellen Dolmetschens im Gesundheitsbereich

    Faktenblatt von INTERPRET, März 2020


  66. Finanzierung notwendiger Dolmetscherdienste im Gesundheitswesen

    Stellungnahme vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) und INTERPRET vom 21. Oktober 2020

    Unabhängig vom Ausgang der Motion 19.4279 fordern wir: Es ist durch den Bundesrat, die Tarifpartner und/oder durch das KVG sicherzustellen, dass das Dolmetschen im Gesundheitswesen gesamtschweizerisch im ambulanten Bereich abgegolten wird. Zudem ist ein Monitoring durch den Bund einzurichten, welches überwacht, ob und in welchen Bereichen das Dolmetschen finanziert wird.


  67. Grundlagenbericht - Chancengleichheit

    Grundlagenbericht, Chancengleichheit in der Gesundheitsförderung und Prävention in der Schweiz: Begriffsklärungen, theoretische Einführung, Praxisempfehlungen

    April 2020

    Ein Gemeinschaftsprojekt von Gesundheitsförderung Schweiz, BAG, GDK


  68. Gutachten zu Fragen der Kostenvergütung durch die Krankenversicherung für das interkulturelle Dolmetschen

    Prof. Ueli Kieser, Januar 2020

    erstattet dem Schweizerischen Roten Kreuz


  69. INTERACTIONS AND MEDIATION BETWEEN MULTILINGUAL CLIENTS AND THEIR PSYCHOTHERAPIST

    Jean-Marc Dewaele, Beverley Costa, Louise Rolland & Sally Rachel Cook

    in: Babylonia 3/2020. Seite 64-68


  70. Interkulturelle Elternzusammenarbeit - Erfolgreiche Gestaltung von Elterngesprächen und Elternabenden

    INTERPRET, aktualisierte Version Oktober 2020

    Wie können Lehrpersonen und Eltern trotz sprachlicher, sozialer oder kultureller Hürden ein Vertrauensverhältnis aufbauen? Das vorliegende Dokument nimmt unterschiedliche Fragen und Aspekte zur interkulturellen Elternzusammenarbeit auf.


  71. Mit Eltern gemeinsam die Gesundheit von Kindern fördern

    Analyse- und Reflexionstool für Fachpersonen, Mai 2020

    Broschüre der Gesundheitsförderung Schweiz (gesundheitsfoerderung.ch)


  72. Mit Eltern gemeinsam die Gesundheit von Kindern fördern

    Praxistool für Schulen und Tagesstrukturen/Kitas, Mai 2020

    RADIX, mit Unterstützung von Gesundheitsförderung Schweiz


  73. MIWOCA-Stuide

    MIWOCA ist eine interdisziplinäre Studie (2017-2022), die von der Universität Bern (ISPM, Prof. Dr. Thomas Abel; Dr. Romaine Farquet Ehrler) koordiniert wird.

    Ziel der Studie ist es, aufzuzeigen, wie chronisch kranke Frauen die Gesundheitsversorgung in der Schweiz erleben, verstehen, interpretieren und nutzen. Mit den neuen Erkenntnissen und unter Einbezug von betroffenen Patientinnen werden neue Ansätze für einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung entwickelt.


  74. Panorama Gesellschaft Schweiz 2020: Migration – Integration – Partizipation

    Neuchâtel 2020
    Herausgeber: Bundesamt für Statistik (BFS), Universität Neuchâtel (UNINE), Universität Fribourg (UNIFR)

    «Vorher hatte ich immer Kontakt mit dem Arzt und dem Dolmetscher, aber jetzt kann ich gar nicht mehr gehen. Ich kann nicht mehr zum Arzt gehen, weil ich keinen Dolmetscher mehr habe» (Asmeret 64, seit fünf Jahren in der Schweiz; Jurt et al. 2014, 27).


  75. Sprachbarrieren in der ärztlichen Konsultation

    Felicitas Mueller, in: Schweizerische Ärztezeitung. 2020; 101(47): 1586-1588


  76. Argumentarien Interkulturelles Dolmetschen

    Die 2-seitigen Argumentarien liefern Gründe, die für den Einsatz von interkulturell Dolmetschenden sprechen und zeigen auf, welchen Nutzen die Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden bringt.


  77. Erfolgreiche Zusammenarbeit im Trialog

    Der Flyer fasst die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Zusammenarbeit aus Sicht der professionellen interkulturell Dolmetschenden und der Fachpersonen zusammen. 

    Der Flyer (A5 hochformat, beidseitig bedruckt, 300 g/m2) kann als Printprodukt kostenlos bei INTERPRET in den drei Amtssprachen Deutsch, Französisch und Italienisch bestellt werden. 


  78. Factsheet: Interkulturelles Dolmetschen

    INTERPRET

    Factsheet mit den wichtigsten Informationen zum interkulturellen Dolmetschen.


  79. Höhere Berufsbildung: Interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln

    Isabelle Wienand (INTERPRET ), in: Panorama 4/2019, S. 6

    Interkulturelle Dolmetscherinnen und Vermittler schlagen Brücken zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen. Was hat es mit diesem Beruf auf sich, und welche Ausbildungsabschlüsse gibt es?


  80. Interview «Toleranz und Verständigung zwischen den Kulturen fördern»

    Interview von Isabelle Wienand (INTERPRET), in: Panorama 4/2019, S. 7

    Sofija Fuhrer hat den Fachausweis «Fachfrau für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln» erlangt und arbeitet als Dolmetscherin für Bosnisch, Serbisch, Kroatisch und Mazedonisch. Im Interview spricht sie über ihre Motivation und über den Umgang mit schwierigen Gefühlen.


  81. Vulnéraliblités et santé - Revue Médicale Suisse

    www.revmed.ch27 février 2019, No. 640

    Quatre éditoriaux par P. Bodenmann et al., M. Marmot, S. Houmard et K. Zürcher et al. 

    Les inégalités sociales "verticales" (niveau de formation, statut professionnel, revenu) et "horizontales" (nationalité, origine, orientation sexuelle et identité de genre, état civil, région de résidence) sont à l'origine d'inégalités sociales de santé.


  82. A systematic literature review of reported challenges in health care delivery to migrants and refugees in high-income countries - the 3C model

    Julia Brandenberger et al. (2019), in: BMC Public Health

    Conclusions: The 3C model gives a simple and comprehensive, patient-centered summary of key challenges in health care delivery for refugees and migrants. This concept is relevant to support clinicians in their day to day practice and in guiding stakeholders in priority setting for refugee and migrant health policies.


  83. Analyse der Situation von Flüchtlingsfrauen: Zur Situation in den Kantonen

    Schweizerisches Kompetenzzentrum für Menschenrechte (SKMR), 2019

    Bericht zu Händen des Staatssekretariats für Migration (SEM) und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK)
    Postulat Feri 16.3407


  84. Ärztinnen und Ärzte und Patientinnen und Patienten. Verstehen und verstanden werden - Finanzierung von interkulturellem Dolmetschern im ambulanten Bereich

    Interpellation 19.4357 von NR Niklaus-Samuel Gugger

    • Einreichungsdatum: 27.09.2019
    • Eingereicht im: Nationalrat

  85. Asylsuchende Menschen mit Traumatisierung: Früherkennung und Unterstützungsangebote

    Tagungsresolution, Symposium «Support for Torture Victims»
    Dezember 2019

    Die Tagungsresolution hält u.a. fest:

    "Interkulturelle Dolmetschende finanzieren: Der Einsatz von professionellen interkulturellen Dolmetschenden in den Unterbringungsstrukturen des Bundes und der Kantone ermöglicht eine frühe Erkennung von Problemen und eine rasche adäquate Reaktion darauf. Im Gesundheitswesen stellt die Übersetzung einen integralen und unverzichtbaren Bestandteil jeglicher Behandlung dar. Daher muss die Übersetzung eine durch die Krankenkassen und / oder die öffentliche Hand finanzierte Leistung werden. Dadurch könnten auch geeignete Psychotherapeut/innen in Privatpraxen und in der Regelversorgung Traumatherapien für geflüchtete Personen ohne ausreichende Kenntnisse der Landessprachen anbieten."


  86. Au-delà des mots, elle décode la langue du cœur

    Le Temps, 26.4.2019

    Dénouer les malentendus entre une personne migrante et un professionnel de la santé, du social ou de l’éducation: c’est le métier de Zorica Glauser, interprète communautaire que «Le Temps» a suivie en séance de psychothérapie.


  87. BabelDr, une application de traductions pour les urgences médicales

    Play RTS, Forum (vidéo), mardi 20.8.2019, 18.00h

    Interview d'Hervé Spechbach, médecin adjoint responsable de l'unité des urgences ambulatoires aux HUG.


  88. Barriers to and solutions for addressing insufficient professional interpreter use in prijmary healthcare

    Artikel von Fabienne Jäger et.al. In: BMC Health Services Research (2019)

    The aim of this nationwide study was to investigate barriers to adequate professional interpreter use and to describe existing initiatives and identify key factors for successful interpreter policies in primary care, using Switzerland as a case study.

    Results: 599 primary care physicians participated. Among other reasons, physicians identified cumbersome organization (58.7%), absent financial coverage (53.7%) and lack of knowledge on how to arrange interpreter interventions (44%) as main barriers. The odds of organising professional interpreters were 6.6-times higher with full financial coverage. Some agencies confirmed difficulties providing professional interpreters for certain languages at a timely manner. Degrees of coverage of professional interpreter costs (full coverage to none) and organization varied between regions resulting in different levels of unmet needs.


  89. Basel-Stadt: Vorstoss betr. Dolmetscher/innen in der Gesundheitsversorgung

    Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt: Anzug Sarah Wyss und Konsorten betreffend Dolmetscher/innen in der Gesundheitsversorgung, Geschäft 19.5088 (in Bearbeitung 2019-2021)

    https://www.grosserrat.bs.ch/ratsbetrieb/geschaefte/200110152


  90. Communication barriers in maternity care of allophone migrants: Experiences of women, healthcare professionals, and intercultural interpreters

    Paola Origlia et al. (2019)

    Die Resultate der BRIDGE-Studie (2017) werden vorgestellt.


  91. Die Dolmetscherin

    Republik (17.7.2019), Brigitte Hürlimann

    Zwei Dominikaner sollen in der Schweiz mit Kokain gehandelt haben – und spielen ihre Mitwirkung herunter. Dass sie vor Gericht verstanden werden, verdanken sie Brigitte Weber. Die Dolmetscherin übt eine zentrale Rolle aus. Ohne sie wäre ein fairer Prozess nicht möglich.


  92. Die Kommunikation zwischen Pflegefachpersonen und fremdsprachigen Kinderpatient/innen

    Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Berner Fachhochschule, 2019

    In einem Folgeprojekt sollen bildbasierte Kommuniktaionstools entwickelt werden: "Sprechende Bilder. Ein anwendungsorientiertes Entwicklungsprojekt zur Unterstützung der Kommunikation zwischen fremdsprachigen Kinderpatient/innen und Pflegefachpersonen"


  93. Empfehlungen zur Wirtschaftlichkeitsprüfung: Ermittlung der effizienten Spitäler nach Art. 49 Abs. 1 KVG

    Verabschiedet durch den Vorstand der GDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren) am 27. Juni 2019. 

    Gemäss Gesetzesauslegung durch die GDK sind zur Erfüllung des Leistungsauftrags durch Spitäler (Psychiatrie und Rehabilitation eingeschlossen) nach Art. 39 Abs. 1 Bst. E KVG Übersetzungs- oder Dolmetscherdienste (zwecks Gewährleistung des sprachlichen Verständnisses als Voraussetzung der Indikations- und Behandlungsqualität) zwingend zu gewährleisten und damit Bestandteil der Fallpauschale und nicht durch die OKP separat zu vergüten. Übersetzungsdienste, die zur Durchführung einer zweckmässigen Behandlung erforderlich sind, sind also als anrechenbare Kosten zu betrachten, die in die Berechnung der Fallpauschalen einfliessen. (S. 8 bis 9)


  94. Faktenblatt: Finanzierung des interkulturellen Dolmetschens im Gesundheitswesen durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)

    Bundesamt für Gesundheit (BAG), Faktenblatt, März 2019


  95. Gesundheitskompetenz Verständlich informieren und beraten - Praxisleitfaden

    Allianz Gesundheitskompetenz, 2019

    Die neueren Erkenntnisse zur Gesundheitskompetenz in der Schweiz zeigen, dass über die Hälfte der Bevölkerung Schwierigkeiten hat, Gesundheitsinformationen überhaupt zu verstehen, zu verarbeiten oder anzuwenden. Gefragt sind daher Strategien und Methoden für eine wirksamere Kommunikation.


  96. Immer gut "geölt". Stimmpflege für Dolmetscher

    MDÜ 2/2019, S. 44-49
    Nadja Gläser & Anne-Kathrin D. Ende

    Dem Thema "Stimme und Stimmhygiene" sollte sowohl in der Ausbildung von Dolmetscherinnen und Dolmetschern als auch in der Berufspraxis eine ihm gebührende Beachtung geschenkt werden.
    Die Autorinnen führen etliche Tipps und Tricks zur Stimmhygiene (im Sprechalltag, bei Stress oder zum Einwärmen) an.


  97. Kantonale Spielräume im Wandel. Migrationspolitik in der Schweiz

    SFM Studies #73 (2019)
    Johanna Probst, Gianni D’Amato et. al.

    Bei der Politikgestaltung auf kantonaler Ebene bringt der Schweizerische Vollzugsföderalismus vielfältige Verwaltungspraxen hervor, so auch im Bereich der Migrationspolitik: Zuwanderung und Integration sind Verbundsaufgaben, die Bund, Kantonen und Gemeinden gemeinsam wahrnehmen. Die kantonale Ebene verfügt somit über Spielräume bei der praktischen Umsetzung der föderalen Migrationspolitik. Die vorliegende Studie untersucht die praktische Nutzung dieser Spielräume und liefert ein Abbild kantonaler Ausprägungen der föderalen Migrationspolitik.


  98. Literaturreview. Interkulturelles Dolmetschen 2012-2018

    Natalie Tarr, Sonja Merten (2019)

    Zuhanden der Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit, Bundesamt für Gesundheit BAG


  99. Notwendige Dolmetscherdienste in der Arztpraxis und im Ambulatorium

    Motion 19.4279 von NR Sibel Arslan

    • Einreichungsdatum: 26.09.2019
    • Eingereicht im: Nationalrat
    • Stand der Beratungen: Im Rat noch nicht behandelt

  100. Perspective of asylum-seeking caregivers on the quality of care provided by a Swiss paediatric hospital: a qualitative study

    Julia Brandenberger et al. (2019), in: BMJ Open

    Conclusions: A mismatch of personal competencies and external challenges importantly influences the caregiver–provider relationship. To overcome this mismatch establishment of confidence was identified as a key factor. This can be achieved by availability of interpreter services, sufficient consultation time and transcultural trainings for healthcare workers. Coordination between the family, the government’s asylum system and the medical system is required to facilitate this process.


  101. Pilotprojekt Videodolmetschen in der Schweiz

    Gemeinsam mit vier Vermittlungsstellen, der SAVD GmbH und mit der finanziellen Unterstützung des Bundesamts für Gesundheit hat INTERPRET 2018 das «Pilotprojekt Videodolmetschen» lanciert, um Erfahrungen mit dieser Form des Dolmetschens sammeln zu können. Das Projekt wurde durch eine Begleitstudie evaluiert.

    Ziel der Begleitstudie war es, die Erfahrungen mit dem Videodolmetschen hinsichtlich Praktikabilität und Qualität systematisch zu erfassen sowie den Mehrwert und die Herausforderungen dieser Dolmetschform zu analysieren. Zudem sollten mögliche zukünftige Szenarien für den Aufbau eines Videodolmetschdiensts in der Schweiz geprüft werden.

    Die Begleitstudie wurde vom Büro Brägger verfasst.


  102. Positionspapier: Zur Finanzierung und Qualitätssicherung von Dolmetschleistungen im Gesundheitswesen

    Positionspapier des BDÜ (deutscher Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer), Juni 2019

    Der BDÜ fordert daher eine bundesweit einheitliche Regelung zur Finanzierung von Dolmetschleistungen im Gesundheitswesen. Zudem sollten dringend Mindestkriterien für die Ausübung dieser äußerst verantwortungsvollen Tätigkeit formuliert werden.


  103. Projekt „Follow-up: Videodolmetschen im Gesundheitswesen“

    Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien

    Projektteam: Dr. Maria Kletečka-Pulker; Mag. Sabine Parrag, Beate Gassner, BA
    Projektpartner: SAVD Videodolmetschen GmbH
    Geplante Laufzeit: 01.10.2016 – Frühjahr 2019

    Diese Studie beschäftigt sich nun unter anderem mit der Frage, inwieweit sich Videodolmetschen im Gesundheitswesen als fixer Bestandteil einer qualitätsgesicherten Gesundheitsversorgung nicht-deutschsprachiger PatientInnen etablieren konnte und inwiefern eine Veränderung des Nutzungsverhaltens im Vergleich zu den Ergebnissen der Pilotstudie erkennbar ist.


  104. Ramadan kommt immer so plötzlich - Islam, Schule und Gesellschaft

    Ein Leitfaden mit Hinweisen und Ideen für die berufliche Praxis

    Universität Luzern, Zentrum Religionsforschung (2019): Tunger-Zanetti, Andreas; Endres, Jürgen; Martens, Silvia; Wagner, Nicole


  105. So gelingt die Zusammenarbeit zwischen Gerichten und Sprachmittler*innen

    Verband allgemein beeidigter Verhandlungsdolmetscher (VVU Baden-Württemberg)
    Handbuch (2019)


  106. So gelingt die Zusammenarbeit zwischen Rechtsanwält*innen und Sprachmittler*innen

    Verband allgemein beeidigter Verhandlungsdolmetscher (VVU Baden-Württemberg)
    Handbuch (2019)


  107. Sprachliche Verständigungsprobleme zwischen ärztlichen Fachpersonen und Patientinnen und Patienten, kritische Situationen aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten sowie Strukturen und Massnahmen zur barrierefreien Kommunikation während den medizinischen

    Interpellation GR Nr. 2018/362, eingereicht am 19. September 2018 durch Gemeinderat David Garcia Nuñez und Gemeinderätin Ezgi Akyol (beide AL), Zürich

    Antwort des Stadtrates vom 13. März 2019


  108. Telefondolmetschen in der geburtshilflichen Nachbetreuung von fremdsprachigen Migrantinnen durch Hebammen zu Hause

    Paola Origlia Ikhilor, Tabea Brändle, Salome Pulver, Elisabeth Kurth in: 

    International Journal of Health Professions, Volume 6, Issue 1, 2019, Pages 46–57


  109. The migration-related language barrier and professional interpreter use in primary health care in Switzerland

    Fabienne Jäger et al., BMC Health Services Research (2019)

    Conclusion: Language barriers are relevant in primary care. Improved access to professional interpreters is warranted.


  110. Turn-Taking und Verständnissicherung beim Telefondolmetschen Arabisch-Deutsch (2019-2021)

    Unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Meyer führt die Johannes Gutenberg Universität Mainz ein Projekt zur Frage des Turn-Taking und der Verständnissicherung beim Telefondolmetschen in Beratungsgesprächen von sozialen und asylpolitischen Einrichtungen durch. 


  111. Un logiciel inédit permet d’interagir avec les allophones

    Les HUG et l’Université ont développé un outil pour communiquer avec les patients étrangers : BabelDr.

    Tribune de Genève, Samedi-dimanche 1er-2 juin 2019, p. 21


  112. Zeitschrift Panorama zum Thema Interkulturalität

    Ausgabe 04 | 2019

    Wie interkulturelles Dolmetschen in Beratungen funktioniert. Was Auslandsaufenthalte für die Stellensuche bringen. Wie junge Auslandschweizer/innen in der Schweiz Fuss fassen.


  113. «Unsere Position ist heikel»

    Die interkulturelle Dolmetscherin Saida Mohamed Ali fördert die gegenseitige Verständigung zwischen Gesundheitsfachleuten und Zugewanderten.

    Jenseits der Worte. Interkulturell Dolmetschende tragen massgeblich zum Verständnis und Erfolg in einer Therapie bei. AURÉLIE FAESCH-DESPONT 

    in: Psychoscope 2/2019. Ethnopsychologie: Kulturelle Diversität in der Psychotherapie


  114. 'Telephone interpreting should be used only as a last resort.' Interpreters' perceptions of the suitability, remuneration and quality of telephone interpreting

    Jihong Wang in: Perspectives, 26:1, 100-116 (2018)

    Der Artikel ist nicht frei zugänglich. 
    To link to this article: https://doi.org/10.1080/0907676X.2017.1321025

    Abstract: This article reports on selected findings from a survey of 465 telephone interpreters in Australia, focusing on their opinions about the suitability, remuneration and quality of telephone interpreting. Results of this study revealed serious problems, such as telephone interpreting being used in inappropriate situations, and interpreters’ dissatisfaction with the low remuneration for telephone interpreting. The majority of interpreters preferred onsite interpreting to telephone interpreting. However, interpreters’ views on the accuracy of telephone interpretation versus on-site interpretation varied considerably. The key finding is that interpreters proposed various measures that would enhance the quality of telephone interpreting, indicating that interpreters, clients and interpreter employers need to work together to achieve that goal. These findings have implications for developing national protocols for telephone interpreting.


  115. Die Grenzen sehen. Einsatz und Weiterbildung von Laiendolmetschern

    MDÜ 2/2018, S. 20-24
    Dr. Anne-Kathrin Ende, Dr. Elke Krüger & Maryam Foradi

    Der Bedarf an Dolmetschern in den sogenannten Flüchtlingssprachen ist immens, der Ruf nach Schulung von Laiendolmetschern auch für anspruchsvollere Aufgaben wie in Therapiesituationen wird zunehmend lauter. Die Autorinnen über einen Versuch, am IALT in Leipzig eine solche weitergehende Qualifizierungsmöglichkeit zu entwickeln.


  116. Elterngespräch: Gut investierte Zeit

    Schulblatt, Kanton Zürich (2018)

    Der schulische Elternkontakt gehört zum Lehrberuf wie das Unterrichten in der Schule. Eine Vertrauensbasis von Schule und Elternhaus ist von grosser Bedeutung für den Lernerfolg und die schulische Motivation der Schülerinnen und Schüler.


  117. Entscheidungshilfen

    Wann die Zusammenarbeit mit professionellen interkulturell Dolmetschenden angezeigt ist, entscheiden Fachpersonen auf Grund der Sprachkompetenzen der Gesprächsbeteiligten, der Komplexität des Gespräches sowie unter Berücksichtigung emotionaler und sozio-kultureller Aspekte.

    Die kurz gefasste Entscheidungshilfe (2013) zeigt auf, in welchen Situationen ein Beizug von interkulturell Dolmetschenden ins Auge zu fassen ist. Der A5-Flyer kann bei INTERPRET (Kontakt) kostenlos als Printprodukt bestellt werden.

    Die Tabelle mit den Entscheidungskriterien (2018) zeigt auf, für welche Situationen das Telefondolmetschen oder das Dolmetschen vor Ort angezeigt ist.


  118. Für die Anforderungen sensibilisieren. Laiendolmetscherschulungen des BDÜ

    MDÜ 2/2018, S. 26-28
    Gespräch mit Monika Eingrieber

    Seit Frühjahr 2016 engagiert sich auch der BDÜ in der Fortbildung von Migrantinnen und Migranten, die als Laiendolmetscher im Bereich des Gemeinwesens tätig sind. Ein Gespräch, die diese Initiative als zuständige Vizepräsidentin im BDÜ-Bundesvorstand auf den Weg gebracht und begleitet hat.


  119. Remote Interpreting: Potential Solutions to Communication Needs in the Refugee Crisis and Beyond

    Hanne Skaaden in: The European Legacy (Aug 2018)

    Der Artikel ist nicht frei zugänglich.
    Hanne Skaaden, Professor at Oslo Metropolitan University: https://www.oslomet.no/om/ansatt/hansk/

    Abstract: Remote interpreting (RI), where the interpreter communicates with the interlocutors via technological solutions across geographical distance, enhances the availability of trained interpreters in the public sector and institutional discourse in general. In refugee crises, where new unexpected language needs may arise, access to skilled interpreters presents a particular challenge. RI is an apt solution in such cases. Yet, although the professionals who are in need of interpreting services within the legal and health systems embrace the option of RI, the interpreters themselves seem less enthusiastic. They report to experience more challenges and stress in RI than in onsite interpreting. Research suggests that for RI to succeed, the interpreters’ working conditions require special attention and caution. Lending ears to the interpreters is therefore worthwhile in trying to identify what aspects should receive special attention during RI.
    Approaching RI in an action research mode, this article reports on interpreting students’ reflections on their experiences with RI via Skype in an online classroom setting, as well as their reflections on their real-life experiences with RI in legal and healthcare settings. The qualitative analysis draws on logs from text-only chat sessions, in which the students describe challenges with feedback signals, turn-taking and information overflow, leading to increased stress during RI. However, they also offer suggestions as to what can be done by those in charge of institutional encounters to address these challenges and improve the quality of the Remote interpreting.


  120. Zu wenig Geld, kein Nachwuchs: Dolmetscher proben den Aufstand

    Es gibt zu wenig gut ausgebildete Gerichtsdolmetscher. Das gefährde die Fairness der Verfahren, warnt der österreichische Verband.

    kurier.at, 20.09.2018


  121. "Getting by" in a Swiss Tertiary Hospital: The Inconspicuous Complexity of Decision-making Around Patients’ Limited Language Proficiency

    Kristina Maria Würth, Stella Reiter-Theil,Wolf Langewitz, Sylvie Schuster (University Hospital Basel)

    J Gen Intern Med 33(11):1885–91 (2018)


  122. Auf dem Weg zu einem landesweiten Standard: Interkulturelles Dolmetschen in der Schweiz

    MDÜ 2/2018, S. 14-18
    Lena Emch-Fassnacht, INTERPRET

    Die Schweiz hat mit dem Modell des interkulturellen Dolmetschens eine Basis zum Aufbau einer einheitlichen Infrastruktur und Vermittlung geschaffen. Die Autorin stellt das Ausbildungs- und Qualifizierungssystem von INTERPRET vor, das schweizweit einheitliche Kompetenzen für das Dolmetschen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales vermittelt.


  123. Aus der Situation heraus. Dolmetschtrainings für die Bereiche Gesundheit, Soziales und Asyl

    MDÜ 4/2018, S. 10-15
    Dr. Sebnem Bahadir, Birsen Acar & Anna Hermann

    Dolmetschen im Gesundheits- und Gemeinwesen unterscheidet isch grundlegend von den klassischen Einsatzfeldern Konferenzen oder Verhandlungen. Die Autorinnen stellen eine "etwas andere Methode, Dolmetschen zu beobachten, zu bewerten und zu lehren bzw. lernen" vor, die auf die Besonderheiten dieser Gesprächssituationen eingeht und bei der Dolmetschen als ethisch und empathisches Handeln vermittelt wird.


  124. Bericht über die Betriebsjahre 2011 – 2017 des Nationalen Telefondolmetschdienstes

    Zweck der Unterstützung durch das BAG war der Aufbau eines bedarfsorientierten landesweiten Telefondolmetsch-Angebots, welches sich mittelfristig selbst würde tragen können. Letzteres Ziel hat sich als unrealistisch herausgestellt. Aus diesem Grund entschied das BAG, das Jahr 2018 dafür zu nutzen, eine Neuausrichtung des NTDD bzw. des Telefondolmetschens in der Schweiz ins Auge zu fassen. Um eine Basis für die Neuausrichtung zu haben, beauftragte das BAG die AOZ mit der Erstellung eines Berichts über die bisherigen Betriebsjahre des NTDD.


  125. Das vergessene Leiden der Geflüchteten

    Weil der Staat eine Versorgungslücke zulässt, wird die Zivilgesellschaft aktiv

    Artikel von Joel Frei in Psychoscope 4-2018

    Vier von zehn geflüchteten Menschen in der Schweiz sind psychisch krank. Engagierte Psychotherapeutinnen haben beschlossen, nicht länger wegzuschauen. Die Rolle der interkulturell Dolmetschenden ist dabei zentral. 


  126. Deutschland: Bilingualismus rettet Leben

    Beitrag 2:50 min., arte journal vom 16.08.2018

    Deutschland debattiert über den Fachkräftemangel im Gesundheitssektor. Es fehlen Pfleger, aber oft auch Dolmetscher, die die Kommunikation mit nicht-deutschsprachigen Patienten ermöglichen.


  127. Die Gesundheitsversorgung von asylsuchenden Frauen verbessern

    Kanton Bern, Parlamentarischer Vorstoss (201-2017) von Hasim Sancar & Nathalie Imboden (Grüne), Antwort des Regierungsrates (286/2018) vom 14. März 2018

    Der Regierungsrat wird beauftragt, dass

    1. der Kanton Bern ein Konzept zur integrierten Gesundheitsversorgung erarbeitet (in Anlehnung an die Praxis im Kanton Waadt)
    2. der Kanton Bern ein System für die Wirkungsmessung erarbeitet, das vom Wohlbefinden der Bewohnerinnen der Unterkünfte in Bern ausgeht
    3. der Kanton Bern für Gesundheitsversorgung, Arzttermine, Therapien von Asylsuchenden Übersetzungsdienste zur Verfügung stellt

    Der bernische Regierungsrat sieht zwar Handlungsbedarf bei der Betreuung von schwangeren Asylsuchenden, doch will er diese aus "finanzpolitischen Überlegungen" nicht finanzieren. 


  128. Dolmetschen bei der Polizei, vor Gericht und beim Migrationsamt: Einblicke in das Lerndesign mit integrierten Praxistagen

    Christof Maag (Caritas Schweiz), 2018: S. 58-63

    in: format magazine Nr.8 (2018) - Die Polizei in der pluralen Gesellschaft 
    Zeitschrift für Polizeiausbildung und Polizeiforschung


  129. Dolmetschen in Ermittlungs- und Gerichtsverfahren: Mehr Sichtbarkeit für eine «unsichtbare» Tätigkeit

    Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), 2018: S. 52-57

    format magazine, Nr.8 (2018) - Die Polizei in der pluralen Gesellschaft
    Zeitschrift für Polizeiausbildung und Polizeiforschung


  130. Dolmetscher für Migranten: "Ärzte sollten keine Bilder malen müssen"

    Manche afrikanische Einwanderer in Spanien können erst einmal weder Spanisch noch Englisch. Ein Projekt hilft mit Dolmetschern - und Aufklärung über HIV, Tuberkulose und andere Krankheiten.

    Spiegel Online, 20.10.2018


  131. Dolmetscher: Babylon im Gericht

    Damit sich bei einem Prozess alle verstehen, muss häufig übersetzt werden. Doch weil das Justizministerium bei den Honoraren spart, gehen den Richtern qualifizierte Dolmetscher aus. Wie lässt sich da die Wahrheit finden?

    ZEIT Österreich Nr. 44/2018, 25. Oktober 2018


  132. Eine Sprachbrücke bauen

    Bildung Schweiz, 7/8 2018, S. 29-30

    Olivia Payo Moreno,Fachstelle Soziale Integration des Inlandbereichs,HEKS

    Wie sollen Eltern mit der Lehrperson ihres Kindes sprechen, wenn sie sich auf Deutsch zu wenig differenziert ausdrücken können? Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) vermittelt dafür interkulturell Dolmetschende.


  133. Entretien avec Sanije Sopa : il faut du temps pour s’adapter à la diversité

    Prismes No. 25 / décembre 2018, p. 63
    haute école pédagogique (hep) vaud


  134. Es gibt in der Schweiz keinen Platz für traumatisierte Flüchtlinge

    Viele Flüchtlinge kommen in einem labilen Zustand in die Schweiz, doch die psychiatrische Versorgung für sie ist hierzulande mangelhaft. Im Aargau springen sogar Freiwillige ein – und arbeiten gratis.

    Tagblatt, 22.10.2018


  135. Flucht und Trauma: Umgang mit geflüchteten, traumatisierten Kindern & Jugendlichen

    Integras hat in Zusammenarbeit mit der Zürcher Arbeitsgruppe Kind und Trauma (ZAKT) und den beiden Verbänden Curaviva und PACH eine sechsseitige Broschüre «Flucht und Trauma. Umgang mit geflüchteten, traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Sozialpädagogischen Institutionen und Pflegefamilien» erarbeitet. Sie bietet konkrete Informationen und Unterstützung für Fachpersonen, die mit geflüchteten, traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten und/ oder leben. 


  136. Fragestunde im Parlament: Ausschreibung für die Rechtsberatung in den Bundeszentren der sechs Asylregionen

    12.3.2018

    NR Balthasar Glättli nimmt Antwort auf die Fragen 17.5353 und 17.5348 auf, dass der BR bei oben genannter Ausschreibung Qualitätskriterien für die Dolmetscherinnen und Dolmetscher der Rechtsvertretung aufzunehmen gedenkt, und stellt folgende Fragen:

    1. Welche Qualitätskriterien werden nun tatsächlich aufgenommen?
    2. Wo stehen die Anstrengungen des SEM, zusammen mit dem Fedpol und der Bundesanwaltschaft einen Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Behördendolmetscher bzw. zur eidgenössisch diplomierten Behördendolmetscherin zu lancieren?

  137. Gesundheitsversorgung von Geflüchteten - Wissenswertes für das Gesundheitspersonal im Kanton Bern

    KKF und mip (Kanton Bern): 2018

    Die Broschüre wurde grundlegend überarbeitet. Sie gibt Auskunft über die verschiedenen Aufenthaltsstatus von Geflüchteten, die Krankenversicherung von Personen des Asylbereichs, die Gesundheitsversorgung in den Bundeszentren, den Datentransfer zwischen Bund und Kantonen sowie innerhalb des Kantons, Sprachbarrieren sowie Anlaufstellen für traumatisierte und psychisch erkrankte Personen. Die Broschüre richtet sich in erster Linie an Fachpersonen des Gesundheitsbereichs, ist aber auch für Fachpersonen des Asylbereichs eine hilfreiche Informationsquelle.


  138. In der Schweiz fehlen Therapieplätze für Flüchtlinge

    Luzerner Zeitung, 8.1.2018

    Wenn Flüchtlinge Europa erreichen, sind sie häufig traumatisiert. Viele wären auf psychologische Hilfe angewiesen. In der Schweiz fehlt es jedoch an Therapieplätzen und am politischen Willen, die Kosten für geschulte Dolmetscher zu übernehmen.


  139. Investigating empathy in interpreter-mediated simulated consultations: An explorative study

    Demi Krystallidou et. al. in:

    Patient Education and Counseling
    Volume 101, Issue 1, January 2018, Pages 33-42


  140. Invisible or invincible? Professional integrity, ethics, and voice in public service interpreting

    Hanne Skaaden in: Perspectives. Studies in Translation Theory and Practice (2018)

    Der Artikel ist nicht frei zugänglich.
    Hanne Skaaden, Professor at Oslo Metropolitan University: https://www.oslomet.no/om/ansatt/hansk/

    Abstract: Controversy over professional ethics typically arises when interpreting takes place in the public service or institutional discourse setting. Should interpreters simply relay and coordinate the interlocutors’ utterances, or should they act as gatekeepers and advocates fulfilling a conciliatory function? Based on examples from practice, training, and research, this article examines the controversy in light of the interpreter’ s professional status, as well as concepts such as the exercise of discretion and trust - notions that are central to research on professions and their development in general. The article argues that the controversy, which depends on whom we consider to be the interpreter’s clients, has consequences for not only the interpreters’ professional status, but also for the integrity of the professionals in charge of the interpreted institutional encounters as well as their clients’ and patients’ rights to information and voice.


  141. La Suisse manque de places de thérapie pour les réfugiés

    La Liberté, 9.1.2018

    Les réfugiés qui rejoignent l'Europe sont souvent traumatisés. Beaucoup ont besoin d'aide psychologique. Mais la Suisse manque de places de thérapie et la volonté politique de prendre en charge les coûts de traduction fait défaut. Les conséquences peuvent être graves.


  142. Mangel an Übersetzern: Hilfswerke fordern mehr Dolmetscher für Asylbewerber

    Aargauer Zeitung, 10.2.2018

    Mit dem beschleunigten Asylverfahren verschärft sich der Mangel an Übersetzern. Wie der Bund reagiert.


  143. Psychische Gesundheit von traumatisierten Asylsuchenden: Situationsanalyse und Empfehlungen

    Interface, Juni 2018
    Bericht zuhanden des Bundesamts für Gesundheit, Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit

    In Bezug auf die psychische Gesundheit von traumatisierte Asylsuchenden haben die Autor*innen 7 zentrale Herausforderungen und entsprechende Lösungsvorschläge herausgearbeitet. Unter anderen stellen die Autor*innen ein fehlendes Angebot von professionellen interkulturell Dolmetschenden sowie deren fehlende Finanzierung fest.


  144. Qualitätssicherung im Bereich interkulturelles Dolmetschen

    Schlussbericht zuhanden von INTERPRET

    Büro Brägger, Martina Brägger, Dübendorf, 06.03.2018

    INTERPRET hat beim Büro Brägger eine Studie zur Qualitätssicherung im Bereich des interkulturellen Dolmetschens in Auftrag gegeben. Die Resultate zeigen, dass die Mehrheit der regionalen Vermittlungsstellen zwar grosse Anstrengungen für die Qualitätssicherung unternimmt, ein einheitliches Vorgehen jedoch nicht vorhanden ist.


  145. spectra 122 - Kommunikation im Gesundheitswesen

    Das BAG hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheitskompetenz und das Selbstmanagement bei chronischen Krankheiten in der Bevölkerung zu verbessern. Die Kommunikation kann auf verschiedenen Wegen dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

    Die Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden ist bei fremdsprachigen Patientinnen und Patienten ein wichtiges Element.


  146. Spectra: Kommunikation im Gesundheitswesen

    Das BAG hat sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheitskompetenz und das Selbstmanagement bei chronischen Krankheiten in der Bevölkerung zu verbessern. Die Kommunikation kann auf verschiedenen Wegen dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. 

    Die Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden ist bei fremdsprachigen Patientinnen und Patienten ein wichtiges Element. 

    spectra 122, Oktober 2018


  147. Training Video Interpreters for Refugee Languages in the German-Speaking DACH Countries: the SAVD Initiative

    von Michaela Albl-Mikasa (ZHAW), Monika Eingrieber (BDÜ): Mai 2018

    Keywords: Community interpreting; Video interpreting; Training measures; Technological requirements


  148. Übersetzerin: «Ich achte darauf, Abstand zu wahren»

    Aargauer Zeitung, 10.2.2018

    Zainab Lüscher erzählt, welche Erfahrungen sie als Dolmetscherin in Asylgesprächen macht und wie sie reagiert, wenn ihr ein Wort entfällt.


  149. Un tournant pour l’interprétariat

    Le Courrier, 8.2.2018

    Appartenances n’est plus la seule structure à offrir des prestations d’interprétariat sur le territoire vaudois. Une société privée rafle une part du marché. Enquête. 


  150. Wer soll für Dolmetscher zahlen?

    SRF aus HeuteMorgen vom 9.1.2018

    Dolmetschereinsätze in Spitälern nehmen zu. Unklar ist, wer die Rechnung dafür übernehmen soll.


  151. Zugänge schaffen - Dolmetschunterstützung für traumatisierte Personen in der Psychotherapie

    Pilotprojekt 2016-2018

    Das Staatssekretariat für Migration (SEM) lancierte im März 2016 das zweijährige Pilotprojekt "Zugänge schaffen – Dolmetschunterstützung für traumatisierte Personen in der Psychotherapie". Das Ziel war, Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich den Zugang zu Angeboten der Psychotherapie und Psychiatrie in den bestehenden Institutionen zu erleichtern. Gleichzeitig sollten anerkannte Anbieter von Psychotherapie und Psychiatrie interkulturelles Dolmetschen kennen lernen und professionelle interkulturell Dolmetschende (ikD) einsetzen. Insgesamt haben 20 grössere und kleinere Institutionen aus 12 Kantonen am Pilotprojekt teilgenommen. Das Projekt wurde evaluiert. Die Evaluationsergebnisse liegen vor (SEM).


  152. Zum Telefon- und Videodolmetschen im Gemeinwesen und im Gesundheitswesen: Positionspapier

    Deutscher Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ): 2018

    Das Positionspapier bezieht sich ausdrücklich auf den Einsatz von Video- bzw. Telefondolmetschen bei Gesprächssituationen in Ämtern, Behörden, Nichtregierungsorganisationen (NGO), bei niedergelassenen Ärzten, in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie in ähnlichen Settings.

    Der BDÜ kommt zum Schluss, dass Distanzdolmetschen nur in gewissen Situationen unter bestimmten Bedingungen dem Dolmetschen vor Ort vorzuziehen ist.


  153. ZwischenSprachen - Qualitätsstandards zur Qualifizierung von Sprachmittlern für die Sozialarbeit

    Projekt (2016-2018): Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE Hamburg (D)

    Im Rahmen des Projekts werden Qualitätsstandards zur Qualifizierung von Sprachmittlern in der sozialen Arbeit mit Flüchtlingen entwickelt. Die zu entwickelnden Kompetenzbereiche sollen zukünftigen Qualifizierungsmaßnahmen der Professionalisierung der Sprachmittlung in der sozialen Arbeit als Orientierungshilfe dienen.


  154. Das erste Recht. Aber auch für alle recht? Tabus im Gerichtsdolmetschen

    MDÜ 5/2017, S. 16-20
    Anna Misiuk

    Wie gehen Dolmetscher insbesondere bei Gerichtsverhandlungen mit Tabuthemen aus ihrer und der zu verdolmetschenden Kultur um? Wie gut fühlen sie sich auf diese zuweilen grosse Herausforderung vorbereitet? Diese Fragen stellte die Autorin in den Mittelpunkt ihrer Masterarbeit. Eine Zusammenfassung.


  155. Mit interkulturellen Vermittlerinnen weiterkommen

    Wie Fachpersonen aus dem Sozial-, Bildungs- und Gesundheits- bereich ihre Arbeit für und mit Migrantinnen und Migranten wirksamer gestalten können.

    Flyer von HEKS


  156. Nationales Programm Migration und Gesundheit

    Das Programm Migration und Gesundheit des BAG (2008-13 und 2014-2017) wurde lanciert, um die Gesundheit der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz zu verbessern und das Gesundheitssystem ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechend auszugestalten.

    Ein Handlungsfeld ist das interkulturelle Übersetzen bzw. Dolmetschen. Teilstrategien dieses Handlungsfeldes sind (1) Förderung Qualitätssicherung und -entwicklung, (2) Förderung des Einsatzes des interkulturellen Übersetzens und (3) Förderung der Nutzung des Nationalen Telefondolmetschdienstes für den Gesundheitsbereich.

    Das Bestreben, die Zusammenarbeit mit interkulturell Dolmetschenden zu institutionalisieren, entstand aus pragmatischen Gründen zur Überwindung der zahlreichen Verständigungsschwierigkeiten im Gesundheitswesen.


  157. TRIALOG-Broschüren

    In den Broschüren „GesundheitsTRIALOG“ (33 Seiten, von 2012), „BildungsTRIALOG“ und „SozialTRIALOG“ (je 25 Seiten, von 2017) finden Sie ausführlichere Informationen zum jeweiligen Einsatzbereich. Zentral ist in jeder Broschüre der Leitfaden zur Gestaltung des Trialogs.

    Die A5-Broschüren können kostenlos bestellt werden (Kontakt).


  158. Asylanhörung – Zahnräder im System erzählen

    Radiobeitrag von rabe.ch (Sendeformat Subkutan) vom 1. Juni 2017 (ca. 30 Min.)

    Eine Dolmetscherin, eine Hilfswerksvertretung und ein Protokollant geben Einblicke.


  159. Asylsuchende und Geflüchtete: Gesundheitliche Integration und selbstverantwortliche Teilhabe ermöglichen

    Der 120. Deutsche Ärztetag fordert Bund, Länder und Kommunen auf, eine qualifizierte Sprach- und Kulturmittlung für Asylsuchende und Geflüchtete zu ermöglichen. Er stellt u.a. fest, dass Sprachmittler- und Dolmetscherdienste zur medizinischen Basisversorgung gehören.
    Beschlussprotokoll, S. 128-129, 23.05. - 26.05.2017


  160. Barrierefreie Kommunikation in der geburtshilflichen Versorgung allophoner Migrantinnen - BRIDGE

    Projekt der Berner Fachhochschule Gesundheit, des Instituts für Hebammen (ZHAW Gesundheit), des Swiss Tropical and Public Health Institute (TPH) und weiteren (Abschluss 2017)

    Das vorliegende Projekt hatte das Ziel,

    • kommunikative Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung bzw. bezüglich der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett allophoner Migrantinnen aus den verschiedenen Perspektiven von Nutzerinnen, Fachpersonen sowie interkulturellen Dolmetschenden zu beschreiben und
    • priorisierte Empfehlungen zuhanden von Fachgesellschaften zur Verbesserung der Qualität und der Inanspruchnahme der Gesundheitsdienste rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, für eine barrierefreie und transkulturelle Verständigung zwischen Fachpersonen und Nutzerinnen sowie für eine effektive Koordination zwischen den betreuenden Diensten zu formulieren.

  161. Bedeutung des Dolmetschens im neuen Asylverfahren

    Lena Emch-Fassnacht und Michael Müller (INTERPRET), in: Babylonia 1/2017, S. 85-87


  162. Brückenbauer zwischen den Kulturen

    Isabelle Suremann, IUED (ZHAW): Der Artikel entstand als Studiumsarbeit im Frühlingssemester 2017 im Rahmen des Fachs "Textproduktion" am IUED der ZHAW


  163. Communication With Limited English-Proficient Families in the PICU

    Studie in: Hospital Pediatrics, Volume 7, Issue 1, January 2017

    Das Herunterladen der Studie ist kostenpflichtig. Nachfolgend eine Zusammenfassung der zentralen Aussagen der Untersuchung:

    Die Untersuchung in einer stationären pädiatrischen Abteilung (Pediatric Intensive Care Unit, PICU) in den USA geht der Frage nach, ob die erschwerte Kommunikation mit ein Grund für die schlechtere Gesundheitsversorgung von fremdsprachigen minderjährigen Patienten ist. In einer Umfrage wurden 52 spanisch-sprechende Familien mit ungenügenden Englischkenntnissen („limited English-proficient“, LEP) und 109 englischsprachige Familien („English-proficient“, EP) dazu befragt, ob sie

    • (1) den Ablauf und die Art der Therapie und Behandlung ihrer Kinder verstehen, ob sie
    • (2) mit der zur Verfügung gestellten Gesprächszeit zufrieden sind und schliesslich ob sie
    • (3) den durch das Pflegepersonal abgegebenen Informationen vertrauen.

    Die Studienverfasser unterscheiden drei Gesprächsarten: planned family confrences (geplante Gespräche), family-centered rounds (kürzere Gespräche, oft mit sehr technischen und medizinischen Wortschatz) und unplanned bedside conferences.

    Die Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal und den Familien beurteilten die LEP-Familien als weniger ideal. Zudem sind die LEP-Familien weniger zufrieden mit der zur Verfügung gestellten Gesprächszeit. Nur 42% der LEP-Familien sagten, dass sie in den „family conferences“ den Behandlungs- und Therapieverlauf eindeutig verstanden haben. Und dies obwohl bei den Gesprächen ein Dolmetscher zugegen war. Die Forscher erklären sich dies damit, dass die Übersetzung fehlerhaft sein könnte oder dass das medizinische Personal aufgrund der Sprachbarrieren trotz der Präsenz von Dolmetschern die Sachverhalte weniger genau ausführt oder Informationen weglässt. Zudem fragen LEP-Familien weniger oft nach, wenn sie die Inhalte nicht gut verstanden haben. Das Pflegepersonal ist öfters bei den Patienten und ermöglicht einen unkomplizierteren und persönlicheren Zugang zu Informationen sowie die Rückversicherung und Nachfrage von unklaren Sachverhalten. Bei diesen alltäglichen Begegnungen sind jedoch meistens keine Dolmetscher da. Darum findet diese niederschwellige Kontaktaufnahme zwischen LEP-Familien und der Pflegepersonal weniger häufig statt. Eine befragte Person sagt: „I don’t know how to ask questions.“
    Die Forscher stellen weiter einen signifikanten Unterschied in der Zusammenarbeit mit professionellen Dolmetschenden und privaten Übersetzungshilfen fest. Mit privaten Übersetzungshilfen nimmt das Vertrauen in die medizinischen Fachpersonen und das Verständnis der Sachverhalte ab. Werden professionelle Dolmetschende beigezogen, sind die LEP-Familien zufriedener mit der Behandlung.

    Die Studienverfasser schlagen eine Institutionalisierung von Dolmetschdiensten (vor Ort und remote via Video und Telefon) vor. Zudem müssten LEP-Familien standardmässig im System erfasst werden, damit regelmässig und rechtzeitig Dolmetschende beigezogen werden können. Die Studienverfasser betonen weiter, dass eine Sensibilisierung der Fachpersonen im Umgang mit fremdsprachigen Patienten und Dolmetschern sehr wichtig sei und intensiviert werden müsse.


  164. Der "Dialog zu dritt" hilft bei sprachlichen Barrieren

    Schweizer Gemeinde, 2017/05, S. 64-67

    Interkulturell Dolmetschende stellen die Verständigung zwischen Fachpersonen und Migrantinnen und Migranten auf professionelle Art und Weise sicher. Der Regionale Sozialdienst Aarwangen nutzt das Angebot von INTERPRET seit Jahren.


  165. Die Arbeit der Dolmetscher in Spitälern steigt markant an

    Radiobeitrag, SRF, 22.7.2017


  166. Die grosse Macht der Asyl-Dolmetscher

    Neue Züricher Zeitung NZZ, 22.2.2017


  167. Dolmetschen bei der Polizei

    Qualifizierungssystem mit eidgenössischem Fachausweis als erstrebenswertes Ziel in der ganzen Schweiz.
    Police (Zeitung des Verbands Schweizerischer Polizei-Beamter), 1.2017 (S. 12-13): Lena Emch-Fassnacht, INTERPRET


  168. Dolmetschen im Asylwesen - keine Nebensache

    Fakten statt Mythen (Blog der SFH), 5.7.2017

    Mit dem neuen Asylverfahren ab 2019 und der Einführung des Rechtsschutzes nimmt der Bedarf an Dolmetschenden zu. Weil bereits heute Engpässe bestehen, gilt es dringend Investitionen in deren Ausbildung zu tätigen. Denn diese Schlüsselrolle ist ganz wesentlich, um ein faires Asylverfahren garantieren zu können.


  169. Dolmetschen in der Beratung und Rechtsvertretung im neuen Asylverfahren

    Positionspapier von INTERPRET, April 2017


  170. Dolmetscher für Asylverfahren gesucht

    Luzerner Zeitung, 27.7.2017


  171. Dolmetscher-Einsätze in Aargauer Spitälern steigen rasant – doch Krankenkassen zahlen sie nicht


  172. Dolmetscherin in Asylanhörungen

    Radiobeitrag von rabe.ch (Sendeformat Subkutan) vom 1. Juni 2017 (ca. 5 Min.)

    Eine Asylanhörung ist für Gesuchstellende die oft erste und letzte Chance ihre Asylgründe zu erläutern. Was sie/er sagt, wird von einer Dolmetscher/in übersetzt. Diese Übersetzung ist eine hoch anspruchsvolle kommunikative Transferleistung, für den Asylsuchende von existenzieller Bedeutung. Ein Beitrag von Daniela Ruocco.


  173. Empfehlungen der EKM zur Neustrukturierung des Asylbereichs: Fokus auf Schutzgewährung

    Medienmitteilung, Eidgenössische Migrationskommission (EKM), 26.09.2017


  174. Fehlende Abgeltung von Dolmetschdiensten

    H+ (Die Spitäler der Schweiz), Artikel von Martin Bienlein im competence 11/2017

    Obwohl Dolmetschen medizinisch sinnvoll und notwendig ist und das BAG dies fördert, fehlt die Abgeltung im KVG. H+ fordert eine Aufnahme in den KVG-Leistungskatalog.


  175. Forderungen zur adäquaten Begleitung und Versorgung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen

    Tagungsresolution, Symposium «Support for Torture Victims»

    Nationale Fachtagung 2017 "Wege aus dem Trauma: Perspektiven für geflüchtete Kinder und Jugendliche" (7.12.2017)
    der Partnerorganisationen Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK), Allianz für die Rechte der Migrantenkinder (ADEM) und der Verbund der Schweizer Ambulatorien „Support for Torture Victims

    Die Zusammenarbeit mit professionellen Dolmetschenden muss finanziert sein.


  176. Fragestunde im Parlament: Dolmetschqualität im neuen Asylverfahren

    18.9.2017

    NR Claudia Friedl und NR Balthasar Glättli weisen auf die Bedeutung des interkulturellen Dolmetschens im neuen Asylverfahren und die damit verbundenen und notwendigen Fragen zur Festlegung von Standards hin.


  177. Gesundheitsversorgung für Asylsuchende in Asylzentren des Bundes und in den Kollektivunterkünften der Kantone

    Konzept zur Sicherstellung der Erkennung, Behandlung und Verhütung von übertragbaren Krankheiten sowie des Zugangs zur notwendigen Gesundheitsversorgung

    Bundesamt für Gesundheit BAG, Oktober 2017

    Das BAG fordert u.a. die Sicherstellung der sprachlichen Verständigung durch professionelle Dolmetschende via Telefon und vor Ort (Kap. 3.10), sowie die Weiterbildung und Sensibilisierung von Pflegefachpersonen und Zentrumsärzten auf migrationsspezifische und transkulturelle Themen (Kap. 3.12). 


  178. Good-Practice-Katalog: Vielversprechende Ansätze der Unterbringung und Betreuung von MNA in der Schweiz

    ISS, Internationaler Sozialdienst Schweiz: Mai 2017

    Im vorliegenden Good-Practice-Katalog werden verschiedene innovative und vielversprechende Projekte und Modelle vorgestellt, welche veranschaulichen, wie eine kindesgerechte Betreuung der MNA trotz kantonaler Unterschiede umgesetzt werden kann. Das interkulturelle Dolmetschen spielt eine massgebliche Rolle.

    Weitere Informationen bei www.ssi-suisse.org oder ADEM


  179. Handbuch zur Betreuung unbegleiteter Minderjähriger in der Schweiz

    Internationaler Sozialdienst Schweiz, www.ssi-suisse.org: 2017

    Dieses Handbuch ist ein praxisorientierter Leitfaden für die Verbesserung der Betreuung von MNA auf struktureller Ebene (Betreuungsverfahren und -massnahmen) und auf individueller Ebene (individuelle Betreuung und Begleitung der Jugendlichen). Er richtet sich an alle involvierten Fachpersonen (interkulturell Dolmetschende und Vermittelnde eingeschlossen).


  180. HEKS Linguadukt AG/SO: Neu auch im Kanton Solothurn offizielle Vermittlungsstelle

    Artikel aus dem Jahresbericht 2016 der HEKS Regionalstelle AG/SO (S. 9)


  181. HEKS Linguadukt beider Basel: Sprachbrücken zwischen den Kulturen bauen

    Artikel im Jahresbericht 2016 der HEKS Regionalstelle beider Basel, S. 8


  182. HEKS Regionalstelle beider Basel - MEL: Migrantinnen auf ihre Rolle im Trialog vorbereiten

    Artikel im Jahresbericht 2016 der HEKS Regionalstelle beider Basel, S. 7


  183. Interkulturelles Dolmetschen in der psychiatrischen Behandlung

    Interpellation 17.3077 von Marianne Streiff-Feller

    • Einreichungsdatum: 08.03.2017
    • Eingereicht im: Nationalrat

  184. Interprètes: Mehrteilige Radiosendung zu verschiedenen Aspekten des Dolmetschens

    Radio RTS, 03.04.-09.04.2017

    Radio RTS hat eine mehrteilige Serie (Sendeformat Vacarme) zu unterschiedlichen Aspekten des Dolmetschens gemacht (Beiträge in Französisch).


  185. Interprètes: Une machine à traduire

    RTS, Vacarme du 7.4.2017

    INTERPRETES: Une machine à traduire (BabelDr)
    Application de traductions pour les urgences médicales aux HUG, developé par Université de Genève et Hopitaux Universitaires de Genève (HUG)


  186. It’s Illegal for Hospitals to Not Provide Translation Services. So Why Is Proper Translation Still Scarce?

    Medical Examiner, 27.12.2017

    Artikel von Terena Bell


  187. Mieux veiller à la santé psychique des mineurs

    Interview avec Dre Hélène Beutler, co-présidente de la Société suisse de psychiatrie et psychothérapie de l’enfant et de l’adolescent (SSPPEA / SGKJPP) dans competence 11/2017

    Des compétences spécifiques et une coordination accrue sont nécessaires pour mieux prendre en charge les problèmes psychiques des migrants mineurs.


  188. Migration et communication médicale

    Les difficultés de compréhension dans les consultations centrées sur les douleurs chroniques.

    Orest Weber

    Editions Lambert-Lucas
    ISBN 978-2-35935-208-5, 312 pages, 36 euros


  189. Missverständnisse im Gebärsaal

    TagesAnzeiger, 18.11.2017

    Werdenden Müttern in der Schweiz steht ein hoch professionelles Versorgungssystem zur Verfügung. Fremdsprachige Frauen können davon aber oft zu wenig profitieren – mit teils tragischen Folgen.
    Die Autorin bezieht sich u.a. auf die Studie «Barrierefreie Kommunikation in der geburtshilflichen Vorsorge» von 2017.

    Der Artikel des TagesAnzeiger wurde von weiteren Medien aufgenommen (Blick, Blick am Abend, 20 Minuten)


  190. Modellprojekt vermittelt Sprachmittler in die Psychotherapie

    aerzteblatt.de; September 2017

    Ambulant tätige Psychotherapeuten und Psychiater in Hamburg können sich seit Neuestem kostenfrei einen Sprachmittler beziehungsweise Dolmetscher für die Behandlung von nicht deutsch sprechenden Patienten vermitteln lassen. 

    Das Modellprojekt zur Integration von Sprachmittlern in die ambulante psychothera­peutisch-psychiatrische Versorgung wurde in Kooperation von SEGEMI, der Psycho­therapeutenkammer Hamburg und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg entwickelt. Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr begrenzt und wird in dieser Zeit begleitend wissenschaftlich evaluiert.


  191. Professional Education and Training for Community Interpreting in Switzerland: Towards New Fields of Work

    Neela Chatterjee, INTERPRET: 2017

    Der Artikel wurde im Rahmen der internationalen Konferenz Public Service Interpreting and Translating (PSIT6) / Community Interpreting and Translation (Universität Alcalá, Madrid, Spanien) publiziert (tisp2017.com/en/presentation/).


  192. Qualität des Dolmetschens in der Beratung und Rechtsvertretung beim beschleunigten Asylverfahren

    Frage 17.5348 von NR Claudia Friedl

    • Einreichungsdatum: 12.09.2017
    • Eingereicht im: Nationalrat

  193. Qualität in verdolmetschten Verhandlungen: Eine Herausforderung auf vielen Ebenen

    Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), in: «Justice - Justiz - Giustizia» 2017/1

    Ein Plädoyer für professionelle Dolmetscher und sensibilisierte Richterinnen


  194. Recht auf Übersetzung im Gesundheitsbereich

    humanrights.ch, Informationsplattform


  195. Recommended National Standards for Working with Interpreters in Courts and Tribunals

    Australian National Standards for Working with Interpreters
    Developed by the Judical Council on Cultural Diversity (JCCD): 2017


  196. Reibungsverluste (Roman)

    Mascha Dabić (edition atelier): 2017
    152 Seiten; ISBN 978-3-903005-26-6

    Eine Dolmetscherin erzählt. Nach zweieinhalb Jahren in Russland ist Nora wieder zurückgekehrt. In ihrem Job als Dolmetscherin ist sie Sprachrohr für traumatisierte Flüchtlinge, ebenso wie für die Psychotherapeuten. Es fällt ihr zunehmend schwer, sich von den Leidensberichten der Flüchtlinge zu distanzieren und die verallgemeinernde Haltung von Politik und Gesellschaft zu akzeptieren. Daneben versucht Nora, ihr eigenes chaotisches Leben auf die Reihe zu kriegen.


  197. Schaffung von Voraussetzungen für eine qualitativ gute Übersetzung im Asylverfahren

    Frage 17.5353 von NR Balthasar Glättli

    • Einreichungsdatum: 12.09.2017
    • Eingereicht im: Nationalrat

  198. Sexuelle und reproduktive Gesundheitsversorgung von Frauen und ihren Säuglingen in Asylunterkünften in der Schweiz

    Eine Situationsanalyse und Empfehlungen, Juli 2017

    Berner Fachhochschule Gesundheit (Geburtshilfe): Eva Cignacco, Anke Berger, et.al.

    In der Regel stehen weder den Gesundheitsdiensten der Asylunterkünften noch den regionalen Primärversorgern Dolmetschende zur Verfügung.
    Die Autorinnen empfehlen daher u.a. dass das interkulturelle Dolmetschen in der geburtshilflichen Versorgung finanziell geregelt und sichergestellt werden muss (Empfehlung 8).


  199. Stellungnahme der Nationalen Ethikkommission zum interkulturellen Dolmetschen

    "Migrants allophones et système de soins: Enjeux éthiques de l'interprétariat communautaire", Nr. 27/2017

    Stellungnahme der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) (nur auf Französisch; Abstract und Empfehlungen auch auf Deutsch).

    INTERPRET begrüsst das Engagement der NEK wie auch die Stossrichtung der Stellungnahme sehr und ergänzt die Empfehlungen in einem Kommentar vom Juli 2017.


  200. The Many Facets of Legal Interpreting and Translation

    Konferenz vom 30./31. März 2017
    Organisiert durch EULITA und Österreichischer Verband der allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Dolmetscher (ÖVGD)


  201. Unterstützung von Hausärzte/-innen bei der Behandlung von Patient/-innen mit Migrationshintergrund: Situationsanalyse, Handlungsbedarf und Empfehlungen zu Massnahmen

    Studie zuhanden der Sektion Migration und Gesundheit des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und der Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) des Kantons Luzern
    Interface, IHAM & CC Luzern: 06.02.2017


  202. Videodolmetschen im Spital ist kein Flop, aber auch kein Durchbruch

    Solothurner Zeitung, 24.11.2017

    Wenn ausländische Patienten den Arzt nicht verstehen, ist das problematisch. Die Solothurner Spitäler AG hat in einem Pilotprojekt deshalb Videodolmetscher eingesetzt. Die Bilanz ist durchzogen.


  203. Who Benefits from the Privatisation of Public Sector Interpreting?

    This entry (part I to III) was posted by Aisha Maniar in Translation: September / October 2017

    Part I (September 22) looks at the field and the impact on interpreting service users, Part II (September 29) looks at the outsourcing companies and Part III (October 6) looks at the impact on interpreters and linguists.


  204. Why I Only Offer On-site Interpreting

    Blog von Jonathan Downie vom 12.6.2017


  205. Wo Dolmetschen Pflicht ist

    TagesAnzeiger, 22.11.2017

    In etlichen Ländern sind Dolmetscher in Spitälern kostenlos. Die Schweiz hinkt hinterher.


  206. Zugang zu adäquater Traumabehandlung dank interkulturellem Dolmetschen

    Michael Müller (INTERPRET), in: Babylonia 1/2017, S. 38-39


  207. Traumatisierte Flüchtlinge

    Rund jeder zweite Flüchtling ist psychisch krank und bräuchte professionelle Hilfe. Doch es fehlen Therapieplätze. Auch wer die Dolmetscher bezahlen soll, ist unklar.
    SRF Rundschau, 24.2.2016


  208. "Pour que les migrant(e)s sortent de la parenthèse"

    Le Courrier, 17.2.2016


  209. "Wir sind gar nicht auf die Idee gekommen"

    Panorama, 3/2016 (S. 32-33): Lena Emch-Fassnacht, INTERPRET

    In Beratungsgesprächen im RAV kommt es immer wieder zu Verständigungsproblemen. Trotzdem gibt es kaum Stellen, die Dolmetscherdienste in Anspruch nehmen. Dabei gibt es professionelle und unkomplizierte Angebote.


  210. 10vor10 (srf): "Mangelware Dolmetschen"

    10vor10 hat am 24. November 2016 unter dem Beitragstitel "Mangelware Dolmetscher" über das interkulturelle Dolmetschen berichtet. Im Beitrag kommen Dolmetschende, Fachpersonen, die Verantwortliche Aus- und Weiterbildung von AOZ medios sowie INTERPRET zu Wort.


  211. Anforderungs- und Rollenprofil für Dolmetschende im medizinischen Bereich

    Gertrud Hofer et al., Universität Zürich, Deutsches Seminar (Linguistik)

    Das Projekt (2013-2016) fokussierte auf die Qualität der Übersetzung zwischen medizinischen Fachpersonen und ihren Patientinnen und Patienten.

    Ende 2012 ist innerhalb des Projekts der Flyer "Kurzanleitung für erfolgreiche Gespräche" mit kurzen und praktischen Hilfestellungen und Tipps, wie der Trialog gut verläuft, erschienen. Der Flyer richtet sich an Dolmetscher:innen, wie auch an medizinisches Fachpersonal.


  212. Empfehlungen der SODK zu unbegleiteten minderjährigen Kindern und Jugendlichen aus dem Asylbereich

    Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK), Mai 2016

    Die SODK empfiehlt in der Zusammenarbeit mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden unter anderem den Beizug von interkulturell Dolmetschenden und Vermittelnden.


  213. Flüchtlinge in unserer Praxis

    Informationen für ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen
    Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, Berlin, Januar 2016


  214. Interkulturelles Dolmetschen in der Psychiatrie

    Nives Grenko, in: Punktuell (Magazin für Mitarbeitende der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich), Nr. 178, Sept. 2016 (S. 28)

    Das Team der Asyl-Organisation Zürich (AOZ) unterstützt die Mitarbeitenden der PUK im Kontakt mit fremdsprachigen Patientinnen und Patienten


  215. Interkulturelles Dolmetschen in Institutionen der IIZ

    Soziale Sicherheit CHSS, 3/2016 (S. 49-53): Lena Emch-Fassnacht, INTERPRET

    Institutionen der IIZ greifen bei Beratungsgesprächen kaum auf interkulturell Dolmetschende zurück. Und dies obwohl zahlreiche fachliche und wirtschaftliche Argumente für eine Zusammenarbeit sprechen.


  216. Interkulturelles Dolmetschen steigert die Beratungsqualität


  217. Interkulturelles Dolmetschen – Übersetzen und klären im Trialog

    Interview mit Regula Tanner (Leiterin Ausbildung/ Koordinationsstelle intercultura) und Lea Kieber (Ausbildnerin und Übersetzerin)
    Education Permanente 1/2016


  218. Kreisschreiben über das Verfahren in der Invalidenversicherung (KSVI)

    In Punkt Kosten von Übersetzungshilfen (Dolmetscher) stellt das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) u.a. fest, dass Dolmetschleistungen bei Vermittlungsstellen bezogen werden sollen, dass qualifizierte Dolmetschende zum Zug kommen sollen und dass die Kosten für Begutachtungen und Abklärungen durch die IV-Stellen getragen werden sollen. 
    (Stand Januar 2024)


  219. Language provisions in access to primary and hospital care in central Manchester

    Leonie E. Gaiser & Yaron Matras, University of Manchester: September 2016

    The findings suggest that clients with limited English proficiency often encounter difficulties in communicating with administrative staff. This poses potential obstacles in procedures such as registration and booking appointments. (...) General Practitioners sometimes adopt a lax attitude toward relying on ad hoc, ‘casual’ interpreting by patients’ friends or family members without full awareness of the risks. (...)

    Interpreter and translation provisions are an essential instrument toward ensuring integration. The evidence suggests that patients’ reliance on language provisions is transitional, and that over time, both increased confidence and familiarity with the system, and individuals’ rising level of proficiency in English, will reduce their dependency on such provisions.


  220. Mangelhafte Finanzierung des interkulturellen Dolmetschens

    Ein Grund für die psychiatrische Unterversorgung von traumatisierten Flüchtlingen
    humanrights.ch, Informationsplattform, 24.5.2016


  221. MEL – Aus- und Weiterbildung für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln: Evaluation des beruflichen und persönlichen Nutzens für die AbsolventInnen

    Ruth Calderón-Grossenbacher, Dezember 2016

    Im Auftrag der HEKS-Regionalstelle beider Basel hat rc consulta eine Wirkungsevaluation des Ausbildungsprogramms MEL vorgenommen und die Ergebnisse zusammen mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen in einem Schlussbericht veröffentlicht.


  222. Mettre à profit le potentiel existant

    Terra Cognita, 29/2016 (S. 110-112): Lena Emch-Fassnacht, INTERPRET


  223. Nareman Agale: Tanz zwischen den Kulturen

    «Man sollte nicht beide Feste verpassen, sondern mindestens an einem Ort richtig zu tanzen versuchen», sagt der 37-jährige Nareman Agale über die Situation von Migranten wie ihm selbst. Im Jahr 2001 ist er aus dem Nordirak in die Schweiz geflüchtet. Heute ist er stolzer Schaffhauser. Er arbeitet als interkulturell Dolmetschender.
    Radiosendung "Menschen und Horizonte", 56 Min.
    Radio SRF 1, 19.6.2016


  224. Paediatrica - Spezialnummer Migranten 2016

    Fortbildungszeitschrift und Informationsbulletin der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie SGP (www.swiss-paediatrics.org)

    Vol. 27, Spezialnummer Migranten II/2016

    • Klinische Betreuung von Migranten: Fokus Pädiatrie (M. Gehri, F. Jäger, N. Wagner, M. Gehri)
    • Leitlinie zur Abklärung und Vorbeugung von Infektionskrankheiten und Aktualisierung des Impfschutzes bei asympto­matischen asylsuchenden Kindern und  Jugendlichen in der Schweiz (PIGS)
    • Familienbande im Spannungsfeld der Migration (J.-C. Métraux)
    • Eine wachsende Population? Die unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden heute in der Schweiz (S. Depallens, C. Plati, A-E. Ambresin)

  225. Postulat (Kt. ZH): Interkulturelles Dolmetschen in der psychiatrischen Versorgung

    Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, das Postulat KR-Nr. 301/2016 nicht zu überweisen: Die Finanzierung ist ein nationales Problem. Die GDK und das BAG haben das Problem erkannt. Deshalb wird sich der Kanton Zürich auf Ebene der GDK für eine Revision des KVG einsetzen.


  226. Projekt Professionalisierung Dolmetscherwesen - Update

    N'ius (Neues aus der Berner Justiz), Nr. 19 - Dezember 2016, S. 31-36

    Ghazal Bohlouli (Übersetzerin und Dolmetscherin Deutsch-Persisch/Farsi; vereidigte Übersetzerin der Republik Iran)


  227. Projekt: Interkulturelles Dolmetschen in der IIZ

    Die Bedeutung des interkulturellen Dolmetschens in den Institutionen der interinstitutionellen Zusammenarbeit (IIZ): Aktuelle Praxis und Handlungsempfehlungen anhand von 13 Fallbeispielen.
    Projektlaufzeit: September 2013 bis Januar 2016; Publikation: April 2016

    Das SEM als Mitglied der nationalen Gremien der interinstitutionellen Zusammenarbeit IIZ hat INTERPRET im Rahmen eines Projektes den Auftrag gegeben, die Bedeutung und den Nutzen des interkulturellen Dolmetschens in Institutionen der Bereiche öffentliche Arbeitsvermittlung RAV, öffentliche Berufs-, Studien und Laufbahnberatung, Sozialhilfe sowie Invaliden- und Unfallversicherung zu eruieren.


  228. SEM: Zwischenbericht Kantonale Integrationsprogramme 2014 bis 2017

    Das SEM macht zwei Hauptgründe geltend, welche zu einer stark wachsenden Nachfrage des interkulturellen Dolmetschens und Vermittelns führen: Zum einen hat die Schweiz mehr geflüchteten Menschen ein Aufenthaltsrecht erteilt. Zum anderen zeigen Sensibilisierungsmassnahmen, welche den grossen Nutzen der ikDV vermitteln und die Angebote bekannt machen, erste Wirkung.
    Oktober 2016, Staatssekretariat für Migration SEM


  229. Sprachprobleme führen zu gefährlichen Situationen im Spital

    TagesAnzeiger, 21.10.2016

    Immer häufiger kommt es in Zürcher Spitälern zu Verständigungsproblemen. Doch wer zahlt die Dolmetscher? Daniel Schiefelbein, Leiter des Pflegedienstes im Spital Uster, sagt: «Es muss immer im Interesse der behandelnden Person liegen, den Patienten korrekt zu verstehen.» Denn davon hänge die resultierende Massnahme oft direkt ab. «Ein Missverständnis kann ­fatale Folgen haben.»


  230. Stellungnahme der SGKJPP zur Situation und Versorgung minderjähriger Flüchtlinge in der Schweiz

    Öffentliche Stellungnahme, Schweizerische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie (SGKJPP), Mai 2016

    Die SGKJPP stellt Forderungen an die psychiatrische Versorgung. Unter anderem streicht sie die Verfügung von "angemessenen Dolmetschdiensten" hervor.


  231. Überwindung von Sprachbarrieren im Gesundheitswesen

    Positionspapier der Fachgruppe interkulturelles Dolmetschen der „Swiss Hospitals for Equity“ (SH4E) (2016)


  232. Understanding Justice

    was a two-year (2014–2016) multi-partner project examining aspects of spoken language interpreting in mediation and civil justice in the European Union.


  233. Wenn das Trauma die Spätschicht verunmöglicht

    Asyl News der KKF (Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen), 4.12.2016, S. 8-10

    Interview

    Frau Brinda* ist eine von vielen Betroffenen. In einem Gespräch mit der KKF erzählt sie von ihrer Traumatisierung und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Arbeitsintegration in der Schweiz.


  234. «Dialog zu dritt» schafft Vertrauen

    Interkulturelles Dolmetschen baut Brücken – sprachlich, sozial, kulturell.
    Sozial Aktuell, Februar 2016 (S. 22-23): Michael Müller, INTERPRET


  235. «Du bist dumm!»

    Der Bund, 16.5.2016

    Asylsuchende werden bei Befragungen eingeschüchtert, angeschrien und beschimpft. Das sagen Dolmetscher, Hilfswerke und Rechtsvertreter.


  236. „Kinder und Jugendliche als Dolmetscher“

    Annette Rauh, Bachelorarbeit (2016)

    Hochschule Magdeburg-Stendal Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien Studiengang Fachdolmetschen für Behörden und Gerichte


  237. QUADA - Qualitätsvolles Dolmetschen im Asylverfahren

    Projekt des UNHCR Österreich

    In Kooperation mit einschlägigen ExpertInnen wurde von UNHCR in Österreich ein modular aufgebautes Trainingsprogramm zur fachspezifischen Qualifizierung von DolmetscherInnen im Asylverfahren erarbeitet. Das erarbeitete Trainingsprogramm soll Sprachkundigen (d.h. DolmetscherInnen ohne universitäre Dolmetscherausbildung oder Zertifizierung) eine erste Ausbildung und interessierten gerichtlich beeideten und diplomierten bzw. sprachgeprüften DolmetscherInnen eine entsprechende Spezialisierung ermöglichen.


  238. "Die Fachperson entscheidet, ob es einen Dolmetscher braucht"

    Radio SRF4 News, 11.6.2015 (Zeit 8:47 Uhr, Dauer: 8:12)


  239. "Es gibt happige Momente"

    Die Adetswilerin Frederica Bartholdi arbeitet als Dolmetscherin für verschiedene Auftraggeber.
    region.ch (Wetzikon), 4.6.2015


  240. Audioportrait von Alemeshet Herweg

    "Interkulturelles Dolmetschen hat viel damit zu tun, nicht nur wortwörtlich zu übersetzten und die Fachwörter zu kennen, sondern die Kulturen und Mentalitäten der Fachperson und der Klienten zu vermitteln."


  241. Audioportrait von Anita Stüdeli

    "Nur mit Sprache kann man nicht Dolmetschen. Es braucht einen gewissen Hintergrund."


  242. Audioportrait von Bernadete Moosmann

    "Beim Dolmetschen bin ich nicht Privatperson; ich übersetze nur, ich bin dort nur als Mittel."


  243. Audioportrait von Faliha Näfen-Alujaily

    "Es ist wichtig, das Verständnis und die Empathie auf die andere Seite der Brücke zu transportieren."


  244. Audioportrait von Frideriki Bartholdi-Misailidou

    "Um jemanden zu verstehen, sind nicht nur Wörter wichtig, sondern dass man mit dem Willen dahinter steht: Ich will diese Person verstehen, auch wenn es nur wenige Wörter gibt."


  245. Audioportrait von Kawa Abdeh

    "Interkulturelles Dolmetschen ist wie eine Brücke zwischen zwei Kulturen."


  246. Audioportrait von Lay Tshiala

    "Durch meine Arbeit zwischen zwei Kulturen habe ich meine eigene Kultur besser entschlüsseln und verstehen gelernt."


  247. Audioportrait von Marjana Lalovic

    "Ich muss nicht im Zentrum stehen, möchte aber wirken."


  248. Audioportrait von Nareman Agale

    "Emotional neutral zu sein das ist schwierig menschlich. Aber fachlich ist das möglich, machbar."


  249. Audioportrait von Shahid Iqbal

    "Ein Kopfnicken kann kulturell gesehen auch nur Zeichen dafür sein, dass ich aktiv zuhöre..."


  250. Audioportrait von Sujitha Ramanathan

    "In Trialogsituationen findet das Gespräch zwischen Kunde und Fachperson statt – wir sind sozusagen ein bisschen verschwunden."


  251. Audioportrait von Youcef Hamerlain

    "Wenn jemandem eine Ausschaffung droht – da ich Mensch bin und Migrant – dann geht mir das schon nah. Aber ich kann dagegen nichts machen. Alles, was gesagt wird, muss übersetzt werden."


  252. Audioportrait von ​Niruba Marazzi

    "Zum einen kann man übersetzen, aber ich mag es besonders, wenn ich durch meinen Beruf Licht ins Dunke bringen kann."


  253. Begleitstudie zur Promotion Interkulturelles Dolmetschen des Fachbereichs Integration Kanton Basel-Landschaft

    Schlussbericht

    Martina Brägger, Landert Brägger Partner (2015)


  254. Der Richter und sein Dolmetscher – gut gedolmetscht, fair verhandelt

    Am 12. März 2015 fand in Olten eine Konferenz zur Harmonisierung des Justizdolmetscherwesens in der Schweiz statt.

    Organisation: juslingua.ch (Verband Schweizer Gerichtsdolmetscher und -übersetzer) und Fachgruppe/Zentralstelle Dolmetscherwesen des Obergerichts des Kantons Zürich


  255. Der Sprach-Brückenbauer

    Aargauer Zeitung (Fricktal), 6.6.2015

    Shahid Iqbal ist als interkultureller Dolmetscher tätig - auch, weil er Verständnis für die Schweiz schaffen will.


  256. Dialog zu dritt schafft Vertrauen

    Krankenpflege 4/2015

    Artikel von Michael Müller, INTERPRET; Interview mit Gabriela von Niederhäusern, Stationsleiterin (Universitätsklinik für Kinderheilkunde am Inselspital Bern)


  257. Ein Vermittler zwischen den Kulturen

    Schaffhauser Nachrichten, 18.6.2015


  258. Fluchtwege: Das Schweigen überwinden

    Neue Züricher Zeitung NZZ, 27.3.2015


  259. Indispensables interprètes communautaires

    Article de Josiane Aubert (ancienne conseillère nationale et ancienne présidente d'INTERPRET)
    La Région Nord vaudois, 24.6.2015


  260. Integrationskurs für tamilische Eltern

    Karthiyagini Kirupakarasarma erzählt von ihrer Arbeit als interkulturell Vermittelnde und Dolmetschende.
    Klotener Anzeiger, 25.6.2015


  261. Interkulturelles Dolmetschen

    Radio SRF4 Kultur kompakt, 10.6.2015
    (Dauer 3:22, mp3-Datei)


  262. Interkulturelles Dolmetschen: Die gegenseitige Verständigung erleichtern

    Kanal9, 16.10.2015

    Videoreportage


  263. Mensch ist Mensch

    Dorfzytig Magazin (Uzwil), Mai 2015

    Samira Rahim (interkulturell Dolmetschende) und ihr Mann Hakeem Sayaband sind mit ihren Kindern als Kurden aus dem Irak geflohen. Inzwischen haben sie viel Neues gelernt und sind selbständig.


  264. Psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen

    BPtK-Standpunkt

    BundesPsychotherapeutenKammer (BPtK), September 2015


  265. Qualitätssicherung in der Versorgung nicht -deutschsprachiger PatientInnen. Videodolmetschen im Gesundheitswesen

    Endbericht eines Pilotprojektes (Plattform Patientensicherheit und Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien)

    Maria Kletečka-Pulker und Sabine Parrag (2015)

    Die Autorinnen kommen zum Schluss, dass Videodolmetschen ein Mehrwert darstellt; sie stellen aber auch fest, dass nicht in jedem Setting Videodolmetschen die ideale Lösung ist.
    Das zentrale Forschungsergebnis sehen sie in der Wichtigkeit, professionelle Lösungsstrategien zur Überwindung von Sprach- und Kommunikationsbarrieren zu institutionalisiseren. Ebenfalls belegt wird mit der Studie, dass sich der Einsatz von professionellen Dolmetschenden positiv auf die Versorgung von PatientInnen mit Sprachbarriere auswirkt.


  266. Quand traduire ne suffit pas

    L’interprétariat communautaire, ce pont entre les migrants et la Suisse.
    24heures, 28.11.2015


  267. Sprachbarrieren gefährden die Gesundheit

    NZZ am Sonntag, 31.5.2015


  268. Zusammenarbeit von Fachstellen, Schulen und Kitas mit Eltern mit Migrationshintergrund

    Eine Handreichung. Stiftung für Gesundheitsförderung und Suchtfragen / Berner Gesundheit, 2015

    "Ich plane eine Veranstaltung für Mütter und Väter mit Migrationshintergrund: Was muss ich bei der Kontaktaufnahme und bei der Einladung beachten? Was hilft mir in der Vorbereitung und der Durchführung?"


  269. Factsheet: Interkulturelles Vermitteln

    INTERPRET

    Factsheet mit den wichtigsten Informationen zum interkulturellen Vermitteln


  270. Verständigung im interkulturellen Kontext: Übersicht über die Angebote und Instrumente

    Die unterschiedlichen Konzepte und Angebote (Interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln, Ad-hoc-Dolmetschen, private Übersetzungshilfen, Schlüsselpersonen) werden in diesem Faltprospekt vorgestellt.

    Der A5-Faltprospekt (2014) kann als Printprodukt kostenlos bestellt werden (Kontakt). 


  271. "Die Investition in Dolmetschende drängt sich mehr denn je auf"

    Interview mit Kathrin Müller (HEKS Linguadukt AG/SO) und Markus Eichkorn (Leiter Sozialdienst der Psychiatrischen Klinik Königsfelden)
    HEKS Jahresbericht 2014 (S. 4-6)


  272. Bundesgesetz über das Zentrum für Qualität in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung

    Vernehmlassungsantwort von INTERPRET, Juli 2014

    INTERPRET schlägt für die Ausgestaltung des Zentrums für Qualität in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung weitere zwingende Themen- und Aktionsbereiche vor (u.a. Gewährleisten der Verständigung über Kommunikationsbarrieren hinweg).


  273. Curricula verschiedener Qualifizierungsangebote für Community Interpreter im Vergleich. Ein Beitrag zur Findung von Qualitätsanforderungen im Bereich der Ausbildung

    Susanne Foerster (2014)
    Leipzig: Masterarbeit am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig


  274. Diagnose: Kinderarbeit

    Beobachter 7.2.2014

    In Schweizer Spitälern und Arztpraxen übersetzen regelmässig Kinder statt Profis die Gespräche zwischen Arzt und Patient. Das ist oft gefährlich und ethisch kaum haltbar.


  275. Dolmetschen im Gesundheitswesen: per Telefon und vor Ort. Situation in den Niederlanden

    Karin Gasser, im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)


  276. Einander verstehen

    Marianne Keller et al., in: Krankenpflege (6/2014), S. 10-14

    Durch die Teilnahme am Programm «Migrant Friendly Hospitals» wird in den drei AllKidS-Kinderspitälern die Gesundheitskompetenz von fremdsprachigen Kindern und ihren Familien erhöht. Das Spitalpersonal reagiert im Alltag sensibler und kompetenter auf die Bedürfnisse von Migranten und Migrantinnen.


  277. Interkulturelles Dolmetschen im Bildungsbereich. Aktuelle Praxis und Handlungsempfehlungen anhand von gut funktionierenden Fallbeispielen

    Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), 2014 (2012)

    Die Studie präsentiert eine Sammlung von konkreten, gut funk­tionie­renden Beispielen zum Einsatz des interkulturellen Dolmetschens im Bildungswesen. Auf andere Kontexte übertragbare Erkenntnisse sind ausgearbeitet und in Form von spezifischen Handlungsempfehlungen zuhanden INTERPRET dargestellt worden.


  278. Interkulturelles Dolmetschen: Und plötzlich wird alles einfacher


  279. ISO-Richtlinien 13611

    "Interprétation — Lignes directrices pour l’interprétation en milieu social" / "Interpreting — Guidelines for community interpreting"
    Die ISO Richtlinien 13611 enthalten auf 22 Seiten Angaben dazu, was eine qualitativ hochstehende Dienstleistung ausmacht, resp. was sie von den verschiedenen Beteiligten erfordert.

    Mit der Frage, wie die ISO-Normen bei der Professionalisierung von Coummunity Interpreters helfen können, hat Ulrike Führer im Mai 2016 an einer Tagung in Winterthur den 5-Jahresplan des European Network for Public Service Interpreting and Translation (ENPSIT) vorgestellt.


  280. Promouvoir l’interprétariat communautaire en psychiatrie publique : une recherche action

    Orest Weber et al. (2014)

    L’autre, cliniques, cultures et sociétés, 2014, volume 15, n°2, PP. 207-218


  281. Spezifische Integrationsförderung als Verbundaufgabe Bund – Kantone

    Bundesamt für Migration BFM und Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), 2014

    Ab 1. Januar 2014 werden Bund und Kantone die spezifische Integrationsförderung im Rahmen von kantonalen Integrationsprogrammen (KIP) regeln. Die folgenden Grundlagen sind durch die Plenarversammlung der Konferenz der Kantonsregierungen am 30. September 2011 und durch den Bundesrat am 23. November 2011 verabschiedet worden.


  282. TAK-Integrationsdialog "Aufwachsen - gesund ins Leben starten"

    Empfehlungen an die Dialogpartner, 2014


  283. Verdolmetschte Verhandlungen leicht gemacht

    Huber, Tanja (2014)


  284. Wie erklärt man ein Aneurysma auf Serbokroatisch?

    Interview mit Michael Müller, INTERPRET

    In: Competence 6/2014, S. 18-19


  285. Zwischen zwei Schulwelten. Die Arbeit interkulturell Dolmetschender bei schulischen Elterngesprächen zu komplexen heilpädagogischen Themen

    Marlis Reusser, Masterarbeit an der Pädagogischen Hochschule Bern, Juli 2014

    Mit dem Ziel schulischen Fachpersonen Hintergründe und Bedeutung der Tätigkeit von Dolmetschenden bei schulischen Elterngesprächen zu komplexen heilpädagogischen Themen aufzuzeigen, hat Marlis Reusser in ihrer Masterarbeit die spezifischen Vorbereitungen und Vorgehensweisen von 15 interkulturell Dolmetschenden für die erwähnten Gespräche untersucht.

    Im Infomail 12 von INTERPRET wurde die Arbeit von Reusser besprochen.


  286. Musterdokumente zur Verankerung auf institutioneller Ebene

    In Richtlinien können Behörden oder Institutionen verbindliche Standards und Kriterien für den Einsatz von interkulturell Dolmetschenden festhalten. Diese werden von den Fachpersonen als wichtige Arbeitsinstrumente eingestuft und bei Bedarf konsultiert.

    Mit einem Leistungsvertrag zwischen der Institution / Behörde und der Vermittlungsstelle können alle Aspekte der zu erbringenden Dienstleistung verbindlich definiert werden.


  287. Als Dolmetschen zur Geburtshilfe wurde

    Wenn in einem Notfall Hilfsbedürftige und Helfer nicht die gleiche Sprache sprechen, braucht es dringend eine Übersetzung. Seit zwei Jahren gibt es in der Schweiz rund um die Uhr einen Telefondolmetsch-Dienst. Das Pilotprojekt ist noch nicht kostendeckend.

    Swissinfo, 27.2.2013


  288. Interkulturelles Übersetzen in der Heil- und Sonderpädagogik

    Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik (2/2013)

    Heilpädagogisches Arbeiten ist geprägt von komplexen und emotionalen Themen. Kommen zusätzlich noch sprachliche und kulturelle Verständigungsschwierigkeiten hinzu, stossen Fachpersonen an ihre Grenzen.


  289. Pflegearrangements und Einstellung zur Spitex bei Migrantinnen und Migranten in der Schweiz

    Johanna Kohn, Eva Tov (Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel): 2013

    Im Auftrag des Nationalen Forums Alter und Migration, unterstützt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen der Bundesstrategie „Migration und Gesundheit 2008 – 2017“

    Die Autorinnen halten in den Empfehlungen u.a. fest, dass die Unterstützung durch interkulturell Dolmetschende nötig ist und dass sie für die Betroffenen unentgeltlich sein sollte.


  290. Regelung und Finanzierung des interkulturellen Übersetzens in Schweizer Spitälern

    Auswertung einer Umfrage bei den H+ Institutionen
    Bundesamt für Gesundheit, Programm Migration und Gesundheit (Januar 2013): Sabina Hösli, Michèle Baehler


  291. Revision des Asylgesetzes / Neustrukturierung des Asylverfahrens

    Vernehmlassungsantwort von INTERPRET, Oktober 2013

    Mit Befremden hat INTERPRET zur Kenntnis genommen, dass auf den Themenkomplex des Dolmetschens nicht eingegangen wird. Aus Sicht von INTERPRET stellt die Revision des Asylgesetzes und die Neustrukturierung des Asylverfahrens die einmalige Gelegenheit dar, das Dolmetschen als zentrales, die Qualität des Verfahrens mitbestimmendes professionelles Instrument zu definieren und zu regeln.


  292. Richtig übersetzt – besser verstanden

    Lena Emch-Fassnacht (INTERPRET), in: Bildung Schweiz (3/2013), S. 16

    Frühe Förderung, spezielle Unterstützungsangebote, Übertritts- und Laufbahnentscheide sind komplexe und emotionale Themen in der Schule. Interkulturell Übersetzende sorgen für Vertrauen und Ruhe in der Kommunikation zwischen Lehrperson und fremdsprachigen Eltern und Jugendlichen.


  293. Tarifstrukturen im interkulturellen Dolmetschen und Vermitteln

    Überlegungen und Empfehlungen von INTERPRET, Mai 2013


  294. Des interprètes communautaires auprès des travailleurs sociaux

    Isabelle Fierro, dans : Actualité Sociale (No. 39, 2012)


  295. Einsatz und Wirkung von interkulturellem Übersetzen in Spitälern und Kliniken

    Büro BASS, im Auftrag vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) (2012)


  296. Interkulturelles Übersetzen im Sozialbereich: Aktuelle Praxis und Handlungsempfehlungen anhand von Fallbeispielen

    Barbara von Glutz (INTERPRET), 2012

    In der Studie wird die aktuelle Praxis im Sozialbereich (Schwerpunkt Sozialhilfe) analysiert. Darauf aufbauend zieht von Glutz Schlussfolgerungen und formuliert konkrete Empfehlun­gen für die zukünftige Förderung des interkulturellen Übersetzens im Sozialwesen.


  297. Nutzen der interkulturellen Übersetzung für Sozialämter und regionale Arbeitsvermittlungsstellen

    Martina Brägger (Landert Partner), im Auftrag des Kompetenzzentrums Integration, Gleichstellung und Projekte des Kantons St. Gallen (2012)

    Das Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung des Kantons St.Gallen stellte den Sozialämtern und regionalen Arbeitsvermittlungszentren Übersetzungsgutscheine zur Verfügung. Die Beraterinnen und Berater beurteilten den Nutzen in jedem Fall höher als den organisatorischen Initialaufwand.


  298. Patienten mit einem Migrationshintergrund

    Marzio Sabbioni, PrimaryCare 2012;12: Nr. 4; S. 67-68

    Bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund ist ein bio-psycho-soziales Konzept hilfreich, das durch transkulturelle Kompetenz ergänzt wird, um Krankheit und Leiden zu erfassen und zu differenzieren. Bei sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten sollen speziell dafür ausgebildete Sprachmittler/Dolmetscher eingesetzt werden.


  299. Professionalität im community interpreting: Das Schweizer Modell des Interkulturellen Übersetzens

    Im Tagungsband der 2. Internationalen Fachkonferenz des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) "Übersetzen in die Zukunft. Dolmetscher und Übersetzer: Experten für internationale Fachkommunikation" stellt Michael Müller (INTERPRET) das Schweizer Modell in einem Artikel vor.


  300. Qualitätskriterien für Vermittlungsstellen

    Positionspapier von INTERPRET, Juni 2012

    Viele Kantone stützen sich bei den Massnahmen zum interkulturellen Dolmetschen und Vermitteln im Rahmen der KIP auf diese Empfehlungen ab.


  301. Strukturen für die Einsatzvermittlung im interkulturellen Übersetzen und Vermitteln

    Überlegungen des Vorstands, Dezember 2012

    Für INTERPRET scheint klar, dass die im Entstehen begriffenen Vermittlungsstrukturen für das interkulturelle Vermitteln nach Möglichkeit in die (bestehenden) Strukturen des interkulturellen Übersetzens integriert werden sollten.


  302. Teilrevision des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer

    Vernehmlassungsantwort von INTERPRET, Februar 2012

    INTERPRET begrüsst die Revision in weiten Teilen, hat aber auch gewisse Vorbehalte und Verbesserungsvorschläge (u.a. betr. der Beurteilung und Messbarmachung von Integration oder dem Fokus auf die Beherrschung einer Landessprache als Integrationsmerkmal).


  303. Kanton Freiburg: Reglement zum Gesetz über die obligatorische Schule

    Reglement 411.0.11
    Art. 56 Dolmetschen (Art. 30 SchG)

    Der Kanton definiert die Zusammenarbeit und Finanzierung von interkulturellem Dolmetschen. 


  304. Brückenbauer zwischen Kulturen

    Dokumentation der Fachveranstaltung "Interkulturelle Vermittlung" vom 19. Januar 2011
    Organisiert von der Caritas Luzern und von der Stiftung Mercator Schweiz


  305. Lokale Verankerung der Einsatzvermittlung

    INTERPRET, Juni 2011


  306. Professionalisierung des Gerichtsdolmetschens im Kanton Zürich: empirische Studie zur Umsetzung der Dolmetscherverordnung

    Michaela Albl-Mikasa et al, Departement Angewandte Linguistik der ZHAW (2011)


  307. Sprachliche Brücken zur Genesung. Interkulturelles Übersetzen im Gesundheitswesen der Schweiz

    Bundesamt für Gesundheit (BAG), 2011


  308. Welcome to Switzerland. Sprachenrecht im Zuwanderungsstaat

    Alberto Achermann / Jörg Künzli (Stämpfli Verlag AG, Bern) (2011)
    Wie soll der Staat mit der Tatsache umgehen, dass ein zunehmend bedeutender Teil der Bevölkerung über keine oder ungenügende Kenntnisse der lokalen Amtssprache(n) verfügt? Diese und weitere Fragen werden in der Studie diskutiert.


  309. Wenn uns unsere Patienten nicht verstehen – wenn wir unsere Patienten nicht verstehen

    Dr. med. Peter Flubacher, in: Schweiz Med Forum 2011; 11(30–31):520–523

    Wechselseitiger Gewinn in der Arzt-Patienten-Kommunikation durch Zusammenarbeit mit professionellen Dolmetschern.


  310. Verordnung zur Regelung des Einsatzes der interkulturellen Übersetzerinnen und Übersetzer (IKü-Verordnung; IküV)

    Stadt Biel; SGR 152.08

    Verordnung vom 5. März 2010 


  311. Empfehlungen zur Förderung von interkulturellem Übersetzen und Vermitteln

    Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK), 24. Juni 2010

    Das Verfahren für den Einbezug von Dolmetschenden soll festgelegt, die transkulturellen Kompetenzen der Mitarbeitenden gefördert und die regionalen Vermittlungsstellen in Anspruch genommen werden.


  312. Interkulturelles Übersetzen im Gesundheitsbereich

    GDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren:
    Der Vorstand empfiehlt den Kantonen, die sprachübergreifende Kommunikation zu fördern und die Verständigung mit fremdsprachigen Patientinnen (...) zu erleichtern.
    Empfehlung vom 26.5.2010


  313. Interkulturelles Übersetzen und Vermitteln im Sozial- und Bildungsbereich: Aktuelle Praxis und Entwicklungspotential

    Ruth Calderón-Grossenbacher, im Auftrag des Bundesamtes für Migration (BFM), 2010


  314. Paroles des migrants

    Des expériences de santé dans le système de soins genevois

    HUG, 2010


  315. Rechtliche und strukturelle Steuerung des interkulturellen Übersetzens. Diskussion von erfolgreichen Beispielen

    Ruth Calderón-Grossenbacher (2010)
    im Auftrag von INTERPRET


  316. What do language barriers cost? An exploratory study among asylum seekers in Switzerland

    Alexander Bischoff, Kris Denhaerynck (2010)

    Die Resultate der Studie zeigen, dass mit Hilfe von Dolmetschdiensten medizinische Behandlungen gezielter stattfinden können. Obwohl die Kosten kurzfristig höher sind, gehen die Autoren davon aus, dass durch die Zusammenarbeit mit Dolmetschenden langwierige und damit schlussendlich kostenspieligere Behandlungen verhindert werden können.


  317. Konzept Telefondolmetschdienst für den Gesundheitsbereich

    Detailkonzept und Marktanalyse 
    Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit BAG, im Rahmen der Bundesstrategie «Migration und Gesundheit 2008-2013»

    Tobias Fritschi et al., Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS, PricewaterhouseCoopers PwC


  318. Kosten und Nutzen des interkulturellen Übersetzens im Gesundheistwesen

    Büro BASS (2009)

    Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat durch das Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) eine Vorstudie zum Thema «Kosten und Nutzen des interkulturellen Übersetzens im Gesundheitswesen» erstellen lassen.


  319. NFP 56: Sprachenvielfalt und Sprachkompetenzen in der Schweiz

    Im Schlussbericht (2009) zum Umgang mit den neuen Sprachminderheiten im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 56 "Sprachenvielfalt und Sprachkometenzen in der Schweiz" haben Alberto Achermann und Jörg Künzli das Recht auf Übersetzung aufgenommen. (S. Kapitel C "Staatliche Dolmetsch- und Informationsverpflichtungen").


  320. Übersetzen in der Sozialhilfe. Ansprüche Fremdsprachiger und Verpflichtungen des Staates

    Gutachten zuhanden der Schweizerischen Konferenz der Integrationsdelegierten(KID)
    Jörg Künzli / Alberto Achermann (2009)

    Ausgehend von den bestehenden Rechtsnormen argumentieren die Autoren, dass die öffentliche Hand verpflichtet ist, Personen mit ungenügenden Amtssprachenkenntnissen im Sozialhilfeverfahren Übersetzungsdienstleistungen für die ganze Verfahrensdauer zur Verfügung zu stellen.


  321. Unterstützung der Lehrkräfte bei ihrer pädagogischen Arbeit

    Nancy-Gaëlle Barras (INTERPRET), Panorama (3/2009)


  322. Zusammenarbeit zwischen nicht deutschsprachigen Eltern, Mittelspersonen und Professionellen im Sozial- und Bildungsbereich

    Thomas Redmann, Zürcher Hochschulefür Angewandte Wissenschaften (ZHAW)

    Projekt zur Elternzusammenarbeit 2007-2009


  323. Bericht über die Finanzierung von Dolmetschleistungen

    zugunsten der Angehörigen der Bevölkerung, welche die jeweilige Amtssprache nicht verstehen, in den schweizerischen Gesundheitsinstitutionen

    Expertengruppe der Migrant Friendly Hospitals – Spitalnetzwerk für die Migrationsbevölkerung (2008)

    Die Expertengruppe hat im Auftrag von Migrant Friendly Hospitals Empfehlungen erarbeitet, wie Dolmetschleistungen in schweizerischen Gesundheitsinstitutionen finanziert werden können. Der Vorstand von H+ unterstützt diese Empfehlungen.


  324. Dolmetscherinnen und Dolmetscher im Gesundheitsbereich

    Motion 08.3642 von Luc Recordon

    • Einreichungsdatum: 03.10.2008
    • Eingereicht im: Ständerat

  325. Übersetzen im Gesundheitsbereich: Ansprüche und Kostentragung

    Gutachten von Alberto Achermann und Jörg Künzli im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit BAG (2008)


  326. Ein Recht auf Verständigung

    von Hasim Sancar in: Terra Cognita 10/2007

    Es ist klar, dass Kenntnisse der lokalen Sprache und weitere Fremdsprachenkenntnisse Vorteile sowohl für die Integration in den Arbeitsmarkt als auch für die Erweiterung des Wissens mit sich bringen. Es gibt jedoch Situationen, in denen Übersetzungshilfen unabdingbar sind. Dies gilt insbesondere für die Kommunikation im Gesundheits- und Sozialbereich.

    Artikel S. 84-85


  327. Verstehen und Verstanden werden

    von Agathe Blaser in: Terra Cognita 10/2007

    Sprachkompetenz spielt auch im Hinblick auf die Gesundheit eine Rolle. In der Schweiz ist die Migrationsbevölkerung weniger gesund und psychisch weniger ausgeglichen als der Bevölkerungsdurchschnitt.

    Artikel S. 80-81


  328. Anspruch auf Pflegeleistungen für fremdsprachige Patientinnen und Patienten

    Parlamentarische Initiative 06.428 von Anne-Catherine Menétrey-Savary

    • Einreichungsdatum: 11.05.2006
    • Eingereicht im: Nationalrat

  329. Telefondolmetschen im Spital

    Forschungsbericht zuhanden des MFH-Netzwerks Schweiz, 2006

    Alexander Bischoff, Florian Grossmann


  330. Remote interpreting: The crucial role of presence

    Barbara Moser-Mercer
    Published in Bulletin VALS-ASLA (Swiss association of applied linguistics) 81, 73-97, 2005

    In diesem Artikel wird auf die besondere Rolle der visuellen Kommunikation eingegangen sowie auf die psychischen und physiologischen Anpassungen, die Dolmetscher in der Videokonferenz vornehmen, um die gewohnte Dolmetschqualität zu garantieren. Diese Anpassungen gehen allerdings auf Kosten der zur Verfügung stehenden kognitiven Ressourcen, was dann durch rascheres Ermüden im Sinne eines verfrühten Qualitätsabfalls zum Ausdruck kommt.

    Artikel in Englisch


  331. "I don't understand your English, Miss." Dolmetschen bei Asylanhörungen

    Sonja Pöllabauer, 2005

    Buchhinweis (Link zum Verlag)


  332. Mitarbeitende mit Sprachkompetenzen erfassen, schulen und gezielt einsetzen

    Regine Steinauer et al., Universität Basel, Institut für Pflegewissenschaft

    Das Projekt (2002-2005) führte zur Publikation mit gleichem Titel zuhanden des Migrant Friendly Hospitals (MFH)-Netzwerks Schweiz.

    Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, (a) dass Spitäler nicht genügend über das bestehende Angebot informiert sind, dass (b) Unklarheit besteht, in welchen Situationen eine qualifizierte Dolmetschperson beigezogen werden sollte, und dass (c) aus finanziellen Gründen grosse Zurückhaltung geübt wird, angeblich teure Leistungen von ausserhalb des Spitals beizuziehen.


  333. Ausgeschlossen durch die fremde Sprache

    von Alexander Bischoff in: Tangram 16, 10/2004

    Seit einiger Zeit ist eine zunehmende Sensibilisierung dafür festzustellen, dass in Schweizer Spitälern viele Patientinnen und Patienten fremdsprachig sind und dass professionelle Dolmetscherinnen und Dolmetscher bei der Lösung schwieriger Situationen gute Dienste leisten würden.

    Artikel S. 63-67


  334. Dolmetscherverordnung des Kantons Zürich

    vom 26./27. November 2003


  335. Remote interpreting: Assessment of human factors and performance parameters

    Moser-Mercer, Barbara (2003)

    This study seeks to assess, for the first time by way of a controlled experiment, the technical feasibility of remote interpreting and its impact on human factors such as psychological and physiological stress and fatigue. ... Interpreters tire significantly more quickly as evidenced by a faster decline in quality of performance over a 30-minute turn.


  336. Interkulturelle Übersetzung. Brücken über kulturelle Gräben

    Sara Ferraro, in: Der Arbeitsmarkt (12/2012)


  337. Urteil des Versicherungsgerichts

    Das Eidgenössische Versicherungsgericht ist in einem Entscheid vom 31. Dezember 2002 zum Schluss gekommen, dass die Kosten für das Dolmetschen nicht der Grundversicherung auferlegt werden können, da die Liste in Artikel 35 KVG die Dolmetscherinnen und Dolmetscher nicht erwähnt.

Ich brauche eine interkulturell dolmetschende Person

In der Regel läuft die Vermittlung einer interkulturell dolmetschenden Person über die regionalen Vermittlungsstellen. Sie vermitteln professionelle Dolmetschende vor Ort und via Telefon und Video.

In der Datenbank der ikDV können Sie direkt nach zertifizierten interkulturell Dolmetschenden suchen.

Ich interessiere mich für die Ausbildung

Die Ausbildung wird von Institutionen in den verschiedenen Regionen durchgeführt. Kursangebote, Termine etc. finden Sie in der Rubrik Aktuelle Kursangebote.

Das Qualifizierungssystem von INTERPRET (Zertifikat INTERPRET, Eidg. Fachausweis) wird in der Rubrik Qualifizierungssystem INTERPRET erklärt. 

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Qualifizierungsstelle (031 351 38 29) von 9:00 bis 12:30.